Vom Selbstpflegedefizit zur Selbstpflegekompetenz

Vom Selbstpflegedefizit zur Selbstpflegekompetenz

….. so lautet das Thema unseres 2-tägigen Praxisworkshop (klick hier) der erstmalig am 18./19. Februar stattfindet.

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Die Selbstpflege kommt in der heutigen schnelllebigen Zeit oftmals zu kurz, gerade bei Pflegenden ist die Zahl der Burnouts unvergleichbar hoch zu anderen Berufsgruppen (ausgenommen Lehrer). Leider bemerken Betroffene oft viel zu spät, dass sie ein Defizit haben, dass sie ausgebrannt sind. Dabei ist Selbstpflege gar nicht schwer und meist leichter als gedacht in den Alltag zu integrieren. Viel Zeit ist dafür gar nicht nötig! Viel wichtiger ist es auf Anzeichen von zu viel Belastung zu achten, diese wahr und auch ernst zunehmen.

Viele dieser Anzeichen sind auch diffus und lassen sich nicht direkt in Zusammenhang mit Stress und Überlastung bringen wie z.B. Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Magenschmerzen oder Rückenprobleme. Stellt man solche Anzeichen häufiger fest, sollte man über eine Stress- oder Überlastungsproblematik nachdenken oder diese ins Auge fassen.

 

In unserem 2tägigen Workshop möchten wir den TeilnehmerInnen eine umfangreiche Auswahl an Möglichkeiten zur Selbstpflege vermitteln und diese auch in praktischen Übungen umsetzen.

Wir werden das Thema Stress genauer beleuchten und schauen, wie man für sich oder auch in der präventiven Beratung von Mitarbeitern oder interessierten Klienten die z.B. die passenden ätherischen Öle aussuchen kann. Dazu beziehen wir die duftkommunikative Arbeit (klick hier) von Christine Lamontain mit ein.

Hier ein Beispiel:

Ätherische Öle sind in erster Linie einmal sogenannte Riechstoffe. Sie als Duftstoffe zu bezeichnen wäre schon vermessen, da auch ihr Duft eine individuelle Wahrnehmung ist. So riecht zum Beispiel Frau Müller Rosengeranie gerne und Frau Meier rümpft angewiedert die Nase! Würde man beide nun Fragen wie ihnen der Geruch der Rosengeranie gefällt, würde Frau Müller vermutlich antworten: „Oh schön, den mag ich!“, jedoch Frau Meier würde sich eher so äußern: „Igitt, das riecht ja wie vermodertes Rosenöl!“ So oder so ähnlich erlebe ich es tagtäglich in meiner Arbeit mit meinen Aromapflege-Schülern. Jeder hat seine ganz eigene Wahrnehmung, sein eigenes Sinnes- und Geruchserlebnis und oft seine ganz eigenen Erinnerungen zu dem Duft.

Immer wieder stelle ich in den duftkommunikativen Gesprächen fest, dass Rosengeranie aber gerade von den Pflegenden mehr als abgelehnt wird. Wenn wir das ganze nun wieder aus dieser Sicht betrachten, wissen wir, dass die Rosengeranie auch für das „KÜMMERN und SORGEN“ um Andere steht! Viele dieser Pflegenden stehen so unter diesem „PFLEGEDRUCK“, so dass sich ihre Nase regelrecht mit der Abneigung zur Geranie wehrt! (siehe auch hier)

Dies sind alles Dinge die bei der Auswahl ätherischer Öle eine große und wichtige Rolle spielen.

Ein sehr wichtiges Öl für die stimmungsaufhellende Wirkung ist die Bergamotte.
In der Aromatherapie wird das Öl wegen seiner stimmungsaufhellenden, antidepressiven und hormonregulierenden Wirkung sehr geschätzt. Der angenehme, frische und warme Duft der Essenz ist ein echter Stimmungsaufheller. Die angstlösende und nervenentspannende Wirkung wurde sogar von dem Mailänder Osmotherapeut Prof. Rovesti wissenschaftlich belegt. Die Bergamotte wirkt doppelt, sie kann anregen, aufmuntern und Licht in den Alltag bringen, aber auch entspannen und beruhigen, je nachdem mit welchen Ölen man sie mischt. Sie ist eine der flexibelsten Essenzen, da sie sich den beigemischten Ölen anpasst.

Sie ist die einzige Zitrusfrucht mit einem bedeutend hohen Ester-Anteil (z.T. über 60 %), die Zitrone hat im Vergleich dazu nur ca. 1 % Ester. Durch den hohen Esteranteil kann die Essenz der Bergamotte die Seretonin- und Encephalinproduktion anregen. Sie wirkt entspannend, harmonisierend und stimmungsaufhellend. Encephaline stimmen heiter und können das Schmerzempfinden reduzieren.

 

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Weitere Themen unseres Seminars sind Achtsamkeitsübungen, Genusstraining, Selbstwahrnehmung und –einschätzung. Auch die Salutogenese mit ihren Fragen:

  • Wie entsteht Gesundheit
  • Wie wird sie bewahrt
  • Welche Faktoren ermutigen die Gesundheit
  • Wie wird ein Mensch mehr gesund und weniger krank

und die Kombination mit der Aromatherapie werden besprochen.

Beim Genusstraining wird es spannendes für die Nase und kulinarisches für den Geschmack zu entdecken geben, aber auch die Augen, die Ohren und unser Fühlen werden geschult. Kennt ihr die 8 Regeln des Genießens?

1.Gönne Dir Genuss

2.Nimm Dir Zeit zum Genießen

3.Genieße bewusst

4.Schule Deine Sinne für Genuss

5.Genieße auf Deine eigene Art

6.Genieße lieber weniger, aber richtig

7.Überlasse Deinen Genuss nicht dem Zufall

8.Genieße die kleinen Dinge des Alltag

Wie wichtig ist Lachen für unsere Glücksgefühle und wie entsteht eigentlich Glück? Auch mit diesen Fragen werden wir uns beschäftigen und wir sind uns sicher, dass am Ende die TeilnehmerInnen einiges für sich und auch für andere mit nach Hause nehmen werden.

Und nach etwa vier Wochen erwarten alle TeilnehmerInnen Post von sich selbt!

 

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“Geh du vor,”

sagte die Seele zum Körper,

“auf mich hört er nicht,

vielleicht hört er auf Dich.”

“Ich werde krank werden,

dann wird er Zeit

für Dich haben”,

sagte der Körper zur Seele.

(Verfasser unbekannt)

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Fußbad „Fußliebe“

½ Tasse Meersalz
2 Tropfen Rosengeranie (alternativ Palmarosa)
2 Tropfen Blutorange
2 Tropfen Vanilleextrakt

Duftlampenmischung „Schöner Abend“

1 Tropfen Benzoe siam
2 Tropfen Blutorange
2 Tropfen Linaloeholz

 

Körperöl „Kraft und Zuversicht“

50 ml Johanniskrautöl
3 Tropfen Zeder (Cedrus atlantica)
4 Tropfen Mandarine rot (Citrus reticulata)
1 Tropfen Rosen absolue (Rosa damascena)
2 Tropfen Vanille (Vanilla plantifolia)
2 Tropfen Blutorange (Citrus sinensis)


 

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