Meinem Sohn wurde Ende Juli ein Teil des Zehennagels entfernt. Dieser war stark eingewachsen und massiv entzündet. Auch mit Fußbädern und anderen Maßnahmen wie Ölauflagen usw. konnte zwar die Entzündung eingedämmt werden, aber das Gesamtbild besserte sich nicht. Also haben wir uns für diese OP entschieden.
Am dritten Tag nach der OP, haben wir mit einem Wundheilungsfußbad begonnen:
Grundmischung:
250 g Meersalz
5 Tr. Kamille blau
5 Tr. Lavendel extra
3 Tr. Nanaminze
3 Tr. Manuka
4 Tr. Weihrauch
von dieser Mischung 1-2 Esslöffel pro Fußbad, 1 – 2 mal täglich
Wundauflage:
20 ml Johanniskrautöl
2 ml Sanddornfruchtfleischöl
2 Tropfen Kamille blau
1 Tropfen Schafgarbe
4 Tropfen Lavendel extra
4 Tropfen Teebaum
Tag 2 nach OP |
Hämatom an der Einspritzstelle |
Mein Sohn hatte an der Einstichstelle der Betäubungsspritze ein ziemlich heftiges Hämatom, dieses behandelte ich mit einer Mischung aus 20 ml Johanniskrautöl, 5 Tr. Immortelle, 5 Tropfen Lavendel extra.
Hier das Ergebnis nach ca. 16 Tagen.
Sie zeigen das Ergebnis nach "ca." 16 Tagen. Üblicherweise sieht der Heilungsverlauf nach bereits 12-14 Tagen ein mindestens gleiches bis besseres Ergebnis vor! Man sollte auf jeden Fall beachten, dass durch ein solches Wassergemisch Baktieren eingeschwemmt werden können und durch Wundbehanldung durch Aroma(Öle) auch sehr schnell ein schlechtes bzw. eskalierendes Wundmilleu entstehen kann. So passiert bei einer Patientin die eine Wundbehandlung mit Wasser/Rosenöl (Rosenwasser) durchgeführt hat. Das Rosenwasser bietet kurzfristig kühlende und angenehme Wirkung, jedoch auch den perfekten Nährboden für eine neue Entzündung bzw. Eskalation der Wunde!
Lierber "Anonym",
normalerweise wünsche ich hier bei den Kommentaren, dass man sich auch zu erkennen gibt. Dennoch habe ich Ihr Kommentar veröffentlicht und möchte mich dazu äußern:
– ich war zur Zeit des Heilungsverlaufes in Urlaub und konnte, daher erst dieses Foto am 16. Tag machen! War aber so ehrlich dies hier nicht zu verschönigen!
– die Fußbäder wurden sogar vom Chirurgen empfohlen, so auch Tage später vom weiterbehandelten Hausarzt.
– ausserdem wurden die Öle mit Sachkenntnis von mir ausgewählt, diese ätherischen Öle entsprechen einer sehr guten Qualität! Sachkenntnis bedeutet, dass man die einzelnen ätherischen Öle, ihre Inhaltsstoffe und ihre Wirkung sehr gut kennt, ist dies nicht der Fall, sollte eine Behandlung auch nicht erfolgen!!!
– Sie sprechen Rosenwasser oder Wasser/Rosenöl an, nun was denn genau? Ein Rosenwasser ist ein sogenanntes Hydrolat, welches als Nebenprodukt bei der Destillation von ätherischen Ölen entsteht, ein Wasser/Rose Gemisch ist ein Wasser mit Rosenöl, also was völlig anderes. Kann es sein, dass Ihnen Kenntnisse über Aromatherapie fremd sind?
– Hydrolate sind tatsächlich viel empfindlicher, was die Haltbarkeit angeht, als ätherische Öle, wie oben beschrieben ist es das Nebenprodukt der Destillation und enthält so gut wie kein ätherisches Öl. Hydrolate verkeimen bei unsachgemäßer Lagerung ziemlich schnell und sollten immer sehr frisch eingesetzt werden.
Abschließend würde ich mich doch freuen, wenn Sie sich zu erkennen geben, denn dann ist auch ein Gespräch bzw. eine Diskussion auf Augenhöhe möglich.
Sabrina Herber-Schmieden