Immer wieder stolpert man doch wortwörtlich über die Immortelle, zumindest dann wenn man wie Lisa wirklich gestolpert ist und sich dabei einen der kleineren Zehen massiv angeschlagen hat.
So geschehen vorgestern, als Lisa mir geholfen hat das Seminarhaus aufzuräumen.
direkt nach dem Anstoßen des Zeh´s |
Wir haben den Zeh direkt mit 2 Tropfen Immortelle (Helichrysum italicum) versorgt. Über Nacht hat Lisa eine Kompresse mit Immortellenhydrolat aufgelegt.
24 Stunden später |
Die Seminarteilnehmer, Lisa und ich staunten nicht schlecht, als sie den Zeh 24 Stunden später zeigte. Bis auf eine leichte Rötung war nichts mehr zu sehen. Auch der Druck durch das Hämatom hat natürlich nachgelassen. So kann sie nun doch ihren Wochenenddienst antreten.
Die Immortelle ist für mich der „Superman“ der Aromatherapie!
Der Inhaltsstoff Italidon besitzt eine antikoagulierende (blutgerinnungshemmende) Wirkung. Erstaunlicher Weise habe ich jetzt bei einem Vergleich von Analyseblättern festgestellt, dass je nach Herkunftsland des Immortellenöls dieses jedoch gar nicht vorhanden ist. Leider konnte ich noch nicht austesten, ob die Wirkung dann dementsprechend nicht vorhanden wäre.
Es gehört zu den wenigen ätherischen Ölen, welche in Ausnahmesituationen auch pur verwendet werden dürfen. Die Immortelle ist schon in geringer Dosierung hochwirksam.
Für Gertrud Schneiders Mann musste vor ein paar Wochen eine antikoagulierende und lymphflussfördernde Mischung her. Er hatte sich bei einem Arbeitsunfall das obere Gelenk des Mittelfingers ausgekugelt. Der Finger war eine Woche, nach dem die Schiene abkam immer noch sehr geschwollen und schmerzte furchtbar. Wir haben uns für folgende Mischung entschieden:
20 ml Callophyllum inophyllum (es geht auch ein anderes Pflanzenöl oder -fett)
3 Tropfen Immortelle (Helochrysum italicum)
5 Tropfen Wacholderbeere (Juniperus communis)
3 Tropfen Sandelholz (Santalum album)
5 Tropfen Cajeput (Melaleuca cajeputi)
3 Tropfen Rosengeranie (Pelargonium graveolens)
Auch hier ließ der Erfolg nicht lange aus sich warten – am nächsten Tag war die Schwellung sichtlich zurückgegangen, der Finger beweglicher und auch die Schmerzen erträglicher!