Aromatherapie für Frauen – (mein) Leben im „Wechsel“

Aromatherapie für Frauen - (mein) Leben im "Wechsel"

Aromatherapie für Frauen – (mein) Leben im „Wechsel“

In einer neueren Studie konnte die Wirksamkeit ätherischer Öle bei Schlaflosigkeit und der Verbesserung der Lebensqualität von berufstätigen Frauen bewiesen werden. Auch die Akupressur hat große Erfolge gezeigt.

So wurde die Schlafqualität bei der Anwendung einer Mischung aus Lavendel, Muskatellersalbei und Majoran bei 46,1% der Frauen verbessert, in der Placebo Gruppe bei 3% der Frauen. Auch die Akupressur (klick hier) verbesserte die Schlafqualität um 39,2%.

39,7% der Frauen gaben an, dass sich ihre Lebensqualität bei der Anwendung o.g. Mischung verbesserte, auch die Akupressur erzielte bei 23% der Frauen noch Erfolg.
Kao YH, Huang YC, Chung UL, Hsu WN, Tang YT, Liao YH. Comparisons for Effectiveness of Aromatherapy and Acupressure Massage on Quality of Life in Career Women: A Randomized Controlled Trial. J Altern Complement Med. 2017 Jun;23(6):451-460. doi: 10.1089/acm.2016.0403. Epub 2017 May 15. PMID: 28504569.

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Nun hat es mich erwischt

Schon wieder???? – es kommt immer irgendwie überraschend, obwohl man frau es ja eigentlich weiß. Ich habe das Gefühl, dass es mich sogar immer heftiger erwischt. Komme mir vor wie in der Pubertät! Es wirft mich aus der Bahn – und das schon Tage vorher – ich werde wach und was tue ich, anstatt mich über den Sonnenschein zu freuen, der durch meine Rollläden schlüpft – ICH WEINE!!! Oh mein Gott, ich weine und weiß nicht mal warum – das ist unangenehm, da mein Mann natürlich sofort wissen möchte was los ist – aber wie soll ich ihm erklären was los ist, wenn ich es mir nicht einmal selbst erklären kann! Ok, wird schon besser werden, denk ich mir – aber Pustekuchen, das geht den ganzen Tag so weiter – immer wieder erwischen mich aus dem Nichts diese tränenreichen Attacken.

Ich muss schon gestehen, heute haben es alle nicht leicht mit mir! Dazu kommt erschwerend, dass ich zu nichts zu motivieren bin – außer zum ESSEN! Hey was ist denn das jetzt, ich wollte doch eigentlich auf Süßes weitestgehend verzichten. Nichts zu machen – ich brauche heute Schokolade und anderes komisches Zeug. Mit jedem Bissen fühle ich mich nur noch schlechter!

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Nun 5 Tage später ich wache auf – die Sonne scheint allerdings wieder – und habe unerträgliche Krämpfe. Sie kommen mir bekannt vor, so ähnlich fühlte es sich kurz vor den Presswehen an, nur dass ich mich nicht auf ein neugeborenes Baby freue, sondern auf ca. 6 Tage Unwohlsein einstellen muss. JA – ich fühle mich dann wirklich sehr schlecht – das war früher nicht so – irgendwas passiert da mit mir, in mir – wie auch immer! Ich finde es nicht sonderlich schön, eher befremdlich. Diese Veränderung in und mit mir macht mich unsicher, ja sogar ängstlich…..

Eine Frage stellt sich mir unaufhörlich: „Sind das die so sagenumwobenen WECHSELJAHRE?“ Aber ich bin doch erst 48 und fühle mich noch wie 20! Hmmm, wenn ich darüber nachdenke – zum Bäume ausreisen, reichts die letzte Zeit nicht und wenn ich ehrlich bin, möchte ich auch keine 20 mehr sein, war ja auch nicht immer leicht so jung zu sein.

Von den Wechseljahren habe ich schon viel gehört, doch leider meist nichts Gutes. Es hörte sich eher wie eine Drohung an: „Warte nur mal ab, bis du auch soweit bist!“ IGITT…..MUSS DAS SEIN??? Ich fürchte JA und nehme mir jetzt vor, das Beste daraus zu machen und das Feld nicht kampflos zu räumen.

Eigentlich kann ich mich glücklich schätzen, denn ich habe die ätherischen Öle, die mir schon so oft im Leben eine Unterstützung waren und sind!

Erst einmal werde ich dem Kind einen neuen Namen geben (so sagt man bei uns). Wie wäre es mit „Indian Summer“ oder „Spätsommer“? In meinen Ohren klingt das viel schöner, aber alleine die neue Namensgebung ändert noch nichts. Ich möchte verstehen, was da gerade und in den nächsten Jahren mit mir passiert und mache mich auf die Suche nach Informationen.

Wechseljahre – Indian Summer – Spätsommer

-ein neuer Lebensabschnitt beginnt – das Leben tanzen, statt Trübsal blasen….

Rund um das 50. Lebensjahr lässt die Produktion der Geschlechtshormone nach – dies ist eine Zeit des Wechsels, der Veränderung und oft auch ein Neubeginn in viele Lebensrichtungen. Meist werden die Wechseljahre mit Unsicherheit, Angst und viel negativem Beigeschmack erwartet. Die Wechseljahre werden somit von vielen Frauen als „negative“ Entwicklung in ihrem Leben erwartet.

Klar ist, dass sich in dieser Zeit viel verändert, sowohl körperlich, als auch seelisch erleben Frauen diesen neuen Lebensabschnitt. Auch private Veränderungen wie z.B. das erwachsen werden der Kinder, aber auch das Altern der Eltern kommt hinzu.

In dieser Zeit empfinde ich es als besonders wichtig sich Zeit für eine Rück- und eine Vorschau zu nehmen. Sich einzulassen, in sich hinein zu horchen und vor allem „sich um sich selbst“ zu kümmern. Mit der richtigen Selbst- und Gesundheitspflege liegen viele spannende und wertvolle Jahre vor uns.

Die Bildung der Hormone Östrogen und Progesteron in den Eierstöcken lässt in dieser Lebensphase nach. Die Blutungen werden daher unregelmäßig, länger oder kürzer, schwächer oder sogar stärker. Diese Lebensphase kann sich über zehn Jahre erstrecken, in dieser Zeit liegt dann auch die letzte Blutung, die sogenannte Menopause.

Bei der Auswahl ätherischer Öle entscheiden nicht nur deren Inhaltsstoffe, sondern auch die persönliche Duftvorliebe. Gerade die Anwendung ätherischer Öle kann das Gefühl für die eigene Weiblichkeit stärken, die Stimmung aufhellen und sogar erotisierend und aphrodisierend wirken.

Ca. 15% Prozent aller Frauen leiden in den Wechseljahren unter gravierenden Beschwerden, ca. 20% empfinden die typischen Symptome als „sehr unangenehm“ und würden gerne etwas dagegen unternehmen.

Also führt der erste Weg zum Gynäkologen mit der Hoffnung auf eine „Wunderwaffe“. Nach eingehender Untersuchung hat dieser meistens auch die scheinbar allumfassende Lösung parat: HORMONE

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In den 80er Jahren befanden sich Frauenärzte in einer Art Goldgräberstimmung, denn der Einsatz von Hormonen versprach so was wie ewige Jugend, Schutz vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfällen, Osteoperose, Darmkrebs und vielem mehr. Dieser „Hormonrausch“ wurde dann ab 2002 jäh unterbrochen. Zwei große Studien ergaben, dass Frauen durch die Einnahme von Östrogenen in den Wechseljahren nicht geschützt, sondern einem erhöhten Risiko an Brustkrebs, Thrombose, Schlaganfall und Lungeninfarkt zu erkranken ausgesetzt waren.

Danach wurden Ärzte etwas zurückhaltender. Derzeit werden andere Therapien bevorzugt, wie die sogenannte Sequenztherapie. Sie ist eine Mischung aus einer täglichen Östrogengabe und zusätzlich Gestagen bis zum zehnten Tag eines Kalendermonats. Der Trick dieser Therapie: Östrogen spielt uns ein Theaterstück vor und der Körper glaubt es! Ein Zyklus wird vorgetäuscht und verwirrt in uns Frauen so einiges. Zwar nehmen die Wechseljahresbeschwerden ab, aber die Gebärmutterschleimhaut wächst. Würde man dem Östrogen keinen Einhalt gebieten würde es unkontrolliert zu bösartigen Wucherungen kommen. Die Gestagengabe jedoch hält das Ganze in Schach.(Quelle: Sorry, das waren die Hormone, Ronny Tekal, klick hier)

Ich habe für mich entschieden – dieses „Theater“ nicht mit zumachen und mir und meinem Körper „Gutes zu Tun“. Sicherlich ist es eine ganz individuelle Entscheidung, die jede Frau für sich selbst treffen muss. Ich für meinen Teil finde es paradox schon seit über 20 Jahren ganz bewusst auf die Pille und andere hormonelle Verhütungsmittel zu verzichten und nun meinen Körper damit zu konfrontieren, obwohl er eine ganz „natürliche“, wenn auch nicht immer leicht zu ertragende, Entwicklung mitmacht.

Eine umfangreiche Übersichtstabelle der Hormone und ihren Aufgaben und ihren Einflüssen auf Abläufe in unserem Leben findest du in unserem Buch „Aromatherapie für Frauen“

Aromatherapie für Frauen - (mein) Leben im "Wechsel"Aromatherapie für Frauen - (mein) Leben im "Wechsel"

 

 

 

 

Meine „Hormonersatztherapie“ sieht folgendermaßen aus:

PMS-Roll-on

10 ml Jojobaöl
4 Tropfen Muskatellersalbei, hormonell regulierend
4 Tropfen Bergamotte
2 Tropfen Petit Grain Mandarine

auf Puls oder Solarplexus aufgetragen, hebt die Stimmung, auch bei jugendlichen Mädchen geeignet

Eau Fresh „Leichtigkeit“

50 ml Weizenkorn
10 Tr. Kaffirlimette (Combava)
10 Tr. Mandarine rot
8 Tr. Grapefruit
8 Tr. Blutorange
6 Tr. Vanilleextrakt
2 Tr. Mimosen Absolue
1 Tr. Iris 1 %

stimmungsaufhellendes, frisches und dennoch vom Duft ein warmes Erfrischungsparfum

Zudem sollte auf eine ausgewogene Ernährung, die reich an ungesättigten Fettsäuren ist, geachtet werden. Gerade Omega-3 Fettsäuren tragen dazu bei, dass alle Schleimhäute im Körper gut „befeuchtet“ bleiben, zudem unterstützen sie die Funktion der Merk- und Denkfähigkeit und halten Herz und Blutgefäße gesund.

Wir sollten also mehr Fisch (z.B. Lachs, Makrele, Thunfisch) essen, was mir nicht immer ganz leicht fällt, da es immer schwerer wird guten und ökologisch vertretbaren Fisch zu finden.

Ich mache gerade eine Kur mit einer Mischung aus Leinölkur mit einem tollen Öl der Firma Bio Planète (klick hier). Leinöl ist reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren, diese sind wichtig für den Aufbau der Zellmembrane, um eine optimal Versorgung der feinen Blutgefäße in Haut und Schleimhäute zu gewährleisten.

Gelegentlich esse ich gerne eine handvoll Bio-Nüsse. Wer täglich 2 – 3 Paranüsse isst bekommt eine extra Portion Selen.

„Wer schlafen kann, darf glücklich sein“ Zitat Erich Kästner

Auch die besten Schläferinnen lernen in der Zeit des Wechsels viele Schäfchen beim Zählen kennen. Kennst du das auch bei Schaf Nr. 698 bist Du immer noch wach?
Klar ist, dass man mit zunehmendem Alter weniger Schlaf benötigt, möglicher psychologischer Hintergrund könnte sein, die verbleibende Lebenszeit so gut es geht auszunutzen. Jedoch ist es wichtig erholt und ausgeruht in den Tag zu starten und einigermaßen fit zu sein, für die täglich bevorstehenden Aufgaben.

Ist dies nicht der Fall leidet die Stimmung. Wie gut, dass es eine Vielzahl an Naturdüften gibt, die einen guten Schlaf unterstützen.

Mir persönlich hilft eine erdende Fußöl-Mischung ziemlich gut:

10 ml Johanniskrautöl
1 Tropfen Vetiver
2 Tropfen Neroli 10%

Wenn mein Schlaf unruhig und wenig erholsam, manchmal auch von nervösem Herzrasen begleitet wird, lege ich mir einen SchlafschönWickel mit Rose auf das Herz auf. Dieser besteht aus Bienenwachs (Cera flava), Olivenöl (Oleum olivarum), ätherisches Rosenöl (Rosa damascena). Die Anwendung ist sehr einfach, die Bienenwachs“folie“ wird mit einem Fön leicht angewärmt und dann auf die Haut aufgelegt, zusätzlich kann das beiliegende Wollvlies darüber gelegt werden.
Die angenehme Wärme, der sanfte Duft von Rose und Bienenwachs beruhigt und schafft eine beruhigende Atmosphäre.

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In einer Studie konnte der Inhalationseffekt von ätherischen Ölen auf die Schlafqualität von Gesundheits- und Krankenpflegerinnen im Nachtdienst gezeigt werden:

Die Teilnehmer waren 60 gesunde Erwachsene, die keine Krankheit hatten. Als experimentelle Behandlung wurden die Teilnehmer der Versuchsgruppe gebeten, ätherisches Öl 3 Minuten lang in einem Abstand von ungefähr 10 cm von ihrer Nase zu inhalieren, und dann wurden sie gebeten, mit dem Aromastein neben ihrem Kopf (innerhalb eines Abstands von 30 cm) zu schlafen.
Fazit/Ergebnis: Inhalationen mit ätherischen Ölen verbessern die Schlafqualität. Daher könnte diese Art der Anwendung zur allgemeinen Pflegeinterventionen angewendet werden, um die Schlafqualität zu verbessern.
J Korean Acad Nurs. 2016 Dec;46(6):769-779. Korean. Published online Dec 30, 2016.  https://doi.org/10.4040/jkan.2016.46.6.769

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Menstruationsbeschwerden

Bei krampfartigen Menstruationsschmerzen ist meine erste Hilfe Maßnahme das Schüssler Salz Nr. 7 – davon gebe ich 10 Stück in ein Glas heißes Wasser und rühre es mit einem Plastik- oder Holzlöffel um, bis sich alles aufgelöst hat. Diese Mischung wird schluckweise getrunken. Sie entkrampft und entspannt die Muskulatur der Gebärmutter. Auch bei meinen hormonell bedingten Migräneattacken hilft sie mir enorm.

Zusätzlich eine Baucheinreibung:

1 Esslöffel Johanniskrautöl
3 Tropfen Majoran
3 Tropfen Muskatellersalbei

Studie

24 Frauen mit sorgfältig überprüften Menstruationskrämpfen/Schmerzen erhielten 3% ätherische Öle in einer duftneutralen Cremegrundlage (2:1:1): Lavendelöl (Lavandula angustifolia), Muskatellersalbeiöl (Salvia sclarea) und Majoranöl (Origanum majorana). 24 Frauen mit der gleichen Art Schmerz erhielten eine synthetisch beduftete Rezeptur. Die Teilnehmerinnen beider Gruppen mussten sich täglich den Unterbauch einreiben: vom Ende der vorherigen Menstruationsblutung bis zum Beginn der neuen Blutung, also einen ganzen Zyklus lang.

In der Ätherisch-Öl-Gruppe war die Schmerzdauer von 2,4 Tagen auf 1,8 Tage statistisch signifikant reduziert. Ob die Schmerzintensität auch nachließ, wurde leider in der mir vorliegenden Zusammenfassung (Abstract) nicht notiert. Der positive Effekt wird auf die vier Inhaltsstoffe Linalylacetat, Linalool, Eucalyptol und β-Caryophyllen zurück geführt. [Ou MC, Hsu TF, Lai AC, Lin YT, Lin CC. Pain relief assessment by aromatic essential oil massage on outpatients with primary dysmenorrhea: a randomized, double-blind clinical trial. J Obstet Gynaecol Res. 2012 May;38(5):817-22]

(Quelle: Eliane Zimmermann)

Meine Heißhungeranfälle versuche ich mit einer Mischung aus Tonka, Vanille und Grapefruit zu befriedigen. Ich gebe von den Ölen jeweils 2 Tropfen in 1 Esslöffel Mandelöl und reibe mich nach dem Duschen damit ein. Tagsüber benutze ich einen Riechstift mit diesen Ölen im Mischverhältnis 1:1:1 hergestellt und schnuppere immer wieder daran – süße Wonnen schnuppern, statt naschen

Auffällig oft schwellen meine Füße in letzer Zeit an. Dies liegt sicherlich auch daran, dass ich zu wenig trinke. Unterstützend mache ich ein entstauendes Fußbad oder reibe meine Beine ein.

Fußbad

1 Esslöffel Meersalz
2 Tropfen Zypresse
2 Tropfen Cistrose
1 Tropfen Pfefferminze

Fuß- und Beinbalsam

25 g Sheabutter (im Wasserbad bei max 37°C schmelzen)
25 ml Aloe Vera Mazerat
3 Tropfen Atlaszeder
2 Tropfen Pfefferminze
4 Tropfen Grapefruit
2 Tropfen Rosengeranie
3 Tropfen Zypresse

Vor dem Einreiben kannst Du die Haut noch mit Rosengeranienhydrolat besprühen

Hormonell bedingte Schmerzen in der Brust (Mastodynie)

Ursache ist eine Hormonschwankung während des weiblichen Zyklus. Dabei scheint ein Mangel bestimmter weiblicher Geschlechtshormone, der Gelbkörperhormone , eine wichtige Rolle zu spielen. Aber auch  Östrogen bedingte Wassereinlagerung im Brustgewebe können zu einem Spannungs- und Schweregefühl in den Brüsten führen.

Folgende Mischung habe ich erfolgreich eingesetzt:

50 ml Mandelöl
8 Tropfen Zypresse (wirkt entstauend, adstringierend, hormonmodulierend)
8 Tropfen Muskatellersalbei (hormonellausgleichende Wirkung, entspannend, entkrampfend)
4 Tropfen Petitgrain Bigarade mit Orangenblüten destilliert (angstlösend, entspannend)
4 Tropfen Bergamotte (entkrampfend, angstlösend, stimmungsaufhellend)
4 Tropfen Grapefruit (lymphflussanregend, leicht aquaretisch, durchblutungsfördernd)

2 x tägl. anwenden

nach nur einem Tag Anwendung konnte ich eine deutliche Besserung der Schmerzen feststellen.

Trockene Vaginalschleimhaut

Die Scheidentrockenheit ist folge des zunehmenden Hormonmangels, wodurch die Scheidenschleimhaut dünner wird. Dies wird als unangenehm empfunden, da es zum einen auch häufig verbunden ist mit einem brennenden oder sogar juckendem Gefühl und nicht zuletzt die Lust auf Sexualität erheblich beeinträchtigen kann.

Frauenleben – intimes Pflegeöl

Seit längerem stelle ich mir Zäpfchen her und nehme eine Schüttelemulsion zur Schleimhautpflege:

Schüttellotion

25 ml Rosenhydrolat
25 ml Mandelöl
2 Tropfen Rosengeranie

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Auch Kokosöl kann pur für die Schleimhautpflege verwendet werden, sollte die Haut kleine Risse aufweisen können ein paar Tropfen Sanddornfruchtfleischöl zur schnellen Linderung und Heilung beitragen.

Sollten nun tatsächlich auch noch die sagenumwogenen Hitzewallungen kommen, so bin ich auch dafür gut gewappnet:

Frauenleben Hitzestopp Spray

Wenn es mal „heiß“ her geht
25 ml Pfefferminzhydrolat
25 ml Nerolihydrolat
3 Tropfen Muskatellersalbei
1 Tropfen Pfefferminze
2 Tropfen Blutorange

oder alternativ:

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Auszug aus dem webSEMINAR „Duft Talk Teil 4“

Vor ein paar Monaten ist mir dann ein Buch in die Hände geraten. Der Titel klang viel verspechend: „Ich hatte mich jünger in Erinnerung: Lesebotox für die Frau ab 40“. (klick hier) Ich musste es haben – hört sich doch toll an – Botox zum Lesen, denn vor Spritzen habe ich ehrlich gesagt auch total Angst! Dieses Buch könnte von mir geschrieben sein und es war durchaus interessant die Dinge die mich gerade umtreiben schwarz auf weiß zu lesen.
Ich scheine nicht alleine zu sein – in dieser neuen komischen Welt!

In der Zusammenfassung des Buches ist zu lesen: Morgens im Bad schaut uns aus dem Spiegel eine Frau an, die wir irgendwie jünger in Erinnerung hatten – Knitterlook, nennt man das wohl. Und Abends im Biergarten ist plötzlich alles anders: Für die jüngeren Männer scheinen wir unsichtbar geworden zu sein.

Apropos Knitterlook –mein Gesichtsöl mache ich mir seit Jahren selbst und ich bin bis jetzt recht „faltenfrei“ geblieben und hoffe, dass dies so bleibt.

Gesichtsöl für die Frau ab 30
30 ml Hagebuttenkernöl (Wildrosenöl)
5 ml Granatapfelsamenöl
5 ml Jojobaöl
10 Tropfen Sanddornfruchtfleischöl
5 Tropfen ätherische Öle nach Wahl

1234 Kopie

Und dann gibt es ja da noch diese Studie zur Grapefruit:
Frauen, die nach dem Duft aus der Schale der pinken Grapefruit duften, werden von Männern durchschnittlich um 6 Jahre jünger eingeschätzt als nicht danach duftende Frauen bzw. nach Brokkoli, Banane, Spearmint oder Lavendel duftend.

Nun was liegt näher, Hilfe ist in Sicht, mein neues Parfum wird ganz viel Grapefruitöl enthalten.

Forever young
25ml Rosenhydrolat
25ml Wodka
15 Tropfen Grapefruit
5 Tropfen Blutorange
2 Tropfen Neroli 10%
4 Tropfen Vanilleextrakt
½ Tropfen Vetiver

Die Blutorange in dieser Mischung entstresst, falls zuviele Komplimente kommen – Neroli ist für den Schock, falls ich doch um Jahre älter geschätzt werde, Vanille gibt mir den mütterlichen Schutz, wenn mir nun zum heulen zumute ist und Vetiver fängt mich auf und erdet mich – um dann doch zu meinem tatsächlichen Alter zu stehen 😉

Achja – und nun zum Muskatellersalbei, dazu habe ich eine ganz persönliche Geschichte.

 

Der Muskatellersalbei – ein Duft der „verboten“ (gut) riecht

Ein Muskatellersalbei Feld im Hochsommer in Südfrankreich ist eine besondere duftende Erinnerung in meinem Leben. Der Duft schwer, süß, animalisch, männlich vielleicht – ich kann und konnte es nicht beschreiben – es roch „verboten“ aber anziehend – fast so als müsste ich mich schämen diesen Duft gut zu finden.

Auch heute noch ist es so, dass der Muskatellersalbei in meinem Garten mich unsagbar anzieht – ich schaue mich verstohlen um, bevor ich mit meiner Hand nach den Blüten greife und darüber streife….nehme die Hand an die Nase, atme tief ein, werde fast ein wenig rot dabei. Der Geruch zieht mich an und stößt mich ab zugleich – aber ich kann nicht davon lassen, immer wieder muss ich daran riechen.

Es ist fast wie ein kleines Geheimnis diesen Duft der frischen Muskatellersalbeiblüten zu riechen – und ihn gut zu finden. Es ist so, dass man sich fast nicht traut zu diesem so anziehenden und auch abstoßenden Geruch zu stehen – er hat was ……na schaut und riecht mal selber hin!

 

Aromatherapie für Frauen - (mein) Leben im "Wechsel" 

Quellennachweis und Literaturempfehlung

Aromatherapie für Frauen, Sabrina Herber & Eliane Zimmermann, Joy Verlag

Die neue Pflanzenheilkunde für Frauen, Prof. Dr. Ingrid Gerhard/Natascha von Ganski, Zabert Sandmann Verlag

Aromatherapie für Sie, Eliane Zimmermann, Trias Verlag

Aromatherapie für Pflege- und Heilberufe, Eliane Zimmermann, Haug Verlag

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12 Kommentare zu „Aromatherapie für Frauen – (mein) Leben im „Wechsel““

  1. Oh so treffend 😂 herzerwärmend ehrlich und zu lautem Lachen anregend, weil ich mich in manchen Punkten auch jetzt schon wiederfinde. Danke für diesen tollen Artikel❤️

  2. Alexandria Alekova

    Hallo Sabrina, ich liebe deine Sprache. Informativ und gleichzeitig lustig. Es macht Spaß deine Texte zu lesen. Danke für die tolle Tipps. Ich werde heuer 55 und verwende öfter Die Rosengeranie. Mir hilft sie gegen die Wallungen. Danke und LG

  3. Danke, danke für die hoffnungsvollen Ideen. So langsam beginnt auch für mich die Reise 🦉, Indian Summer gefällt mir 🍁.
    Liebe Grüße aus dem Wiesengrund, Sabine Klein

  4. Danke für den tollen Blog und insbesondere für diesen tollen Beitrag! Ich werde mich auch langsam für diese Zeit „rüsten“, Danke für die guten Tipps!

  5. Liebe Sabrina,
    jetzt hab ich aber auch ein bisschen heulen müssen…
    Der Spätsommer war und ist meine erklärte Lieblings-Jahreszeit..
    Grade quält sie mich etwas-und doch bin ich dir so unendlich dankbar für diese so nahelegende Anthologie!!
    Vielen Dank für diesen tollen Beitrag.

    Ich liebte Muskatellersalbei als junge Frau-und habe ihn vor 2 Jahren wiederentdeckt. 😉

    Anja

    1. Liebe Anja,
      ja der Spätsommer ist auch meine Lieblingsjahreszeit und dennoch mag ich ihn gerade nicht so sehr. Aber auch verständlich, denn im realen Leben, sprich jedes Jahr dauert er auch nur wenige Wochen, manchmal nur Tage…

  6. Herzlichen Dank für diesen wunderbaren Beitrag! Auf der Suche nach einer Beine entlastenden/stärkenden ÄÖ-Mischung bin ich mal wieder richtig hier gelandet und habe mich sehr gefreut, darüber und über die Inhalte, herrlich, ehrlich und humorvoll.

  7. Liebe Mitfrauen,
    ich bin 60 Jahre alt, sehe aus wie 50 und fühle mich wie 40. Vor den Wechseljahren habe ich mich nie gefürchtet, weil ich soo gespannt
    auf die positiven Seiten war: keine Umstände alle 4 Wochen, locker zu jeder Zeit in Sauna und Schwimmbad gehen ohne rechnen zu müssen
    ob der Termin dummerweise auf meine Tage fällt. Keine Sorge mehr schwanger zu werden….alles in meinen Augen wunderbare Gründe sich
    auf die Wechseljahre zu freuen. Vielleicht hatte ich deshalb keine größeren Schwierigkeiten. Klar, ein bischen schlechter wurde es mit dem
    Einschlafen und ab und an einen Hitzeschub (der mit Muskatellersalbeihydrolat sofort wieder im Griff war). Auch über das Leben und Wie-Weiter-Leben
    nachdenken, aber ich fand, das kann nicht schaden. Vielleicht sollten wir den „neuen“ Wechseljahresfrauen und den zukünftigen viel mehr
    die positiven Seiten erzählen, damit diese Furcht davor aufhört. Ja klar werden wir „knittriger“ im Gesicht und sonstwo, ABER uns macht so
    schnell niemand mehr was vor und wir können gelassener sein. Meiner Meinung nach wird es Zeit, dass Frauen in den Wechseljahren (natürlich auch
    gerne schon früher) sich gegenseitig gut finden und sich das auch sagen können. Das ist wirklich unterstützend, unabhängig davon ob „jüngere Männer“
    uns gut finden. In diesem Sinne: AUF IN DIE TOLLEN JAHRE in den auch Wechsel stattfinden dürfen, sollen und wünschenswert sind!
    Herzliche Grüße an ALLE Frauen. Keine Angst vor den Wechseljahren!!!

  8. Danke für den informativen und „vorwarnenden“ Beitrag. Ich glaube, ich brauche dringend noch Grapefruitöl in meiner Sammlung für das Foreveryoung Parfüm …

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