Welche Omega-3-Fettsäuren gibt es – und warum sind sie wichtig?

Welche Omega-3-Fettsäuren gibt es – und warum sind sie wichtig?

Welche Omega-3-Fettsäuren gibt es – und warum sind sie wichtig?

💡 Bleib auf dem Laufenden! Dieser Artikel wird regelmäßig mit neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen und wertvollen Infos rund um Omega-3 ergänzt. Speichere ihn dir ab und schau immer mal wieder vorbei – es lohnt sich! 😊


Omega-3-Fettsäuren sind essenziell für unsere Gesundheit, und es gibt drei Haupttypen, die du kennen solltest:

  • Alpha-Linolensäure (ALA)
  • Eicosapentaensäure (EPA)
  • Docosahexaensäure (DHA)

Fettsäurenstoffwechsel – Der Weg von Omega-6 und Omega-3 im Körper

Omega-6-Fettsäuren

  • Linolsäure (LA, 18:2 ω6)
    Quellen: Sonnenblumenöl, Maiskeimöl, Distelöl, Sojaöl
    Umwandlung in:
    Dihomo-γ-Linolensäure (DGLA, 20:3 ω6)
    👉 Bildet entzündungshemmendes Prostaglandin 1.
  • Arachidonsäure (AA, 20:4 ω6)
    👉 Führt zu entzündungsfördernden Stoffen: Prostaglandin 2, Thromboxan 2, Leukotriene 4.
    AA-Quellen: Fleisch, Wurst, Eier, Milchprodukte.

Welche Omega-3-Fettsäuren gibt es – und warum sind sie wichtig?

Omega-3-Fettsäuren

  • Alpha-Linolensäure (ALA, 18:3 ω3)
    Quellen: Leinsamen, Chiasamen, Hanfsamen, Walnüsse und ihre Öle
    Umwandlung (ca. 5 %) in: Eicosapentaensäure (EPA, 20:5 ω3)
    👉 Liefert entzündungshemmende Stoffe: Prostaglandin 3, Thromboxan 3, Leukotriene 5.
  • Docosahexaensäure (DHA, 22:6 ω3)
    👉 Fördert entzündungsauflösende Stoffe: Resolvine, Maresine, Protektine.
  • EPA- und DHA-Quellen: Fettreiche Fische, Krill, Algen.

Enzyme und Einflussfaktoren

Die Umwandlung von LA und ALA zu DGLA, EPA und DHA hängt von Desaturasen und Elongasen ab:

Fördernde Nährstoffe:

  • Mineralstoffe: Magnesium, Zink.
  • Vitamine: Biotin, Vitamin C, B2, B3, B5, B6.
  • Hemmende Einflüsse: Stress, Alkohol, Rauchen, Insulin, Cholesterin.

Quick Facts

  • Omega-6: Entzündungsfördernd oder -hemmend (je nach Stoff).
  • Omega-3: Entzündungshemmend und -auflösend – besonders EPA und DHA.

Welche Omega-3-Fettsäuren gibt es – und warum sind sie wichtig?

Was machen Desaturasen und Elongasen?

Desaturasen und Elongasen sind wie kleine Handwerker, die in deinem Körper an Fettsäuren herumwerkeln. Sie sorgen dafür, dass aus einfachen Fettsäuren die wichtigen, komplexeren Varianten werden, die dein Körper für Zellmembranen, Nerven und vieles mehr braucht.

Desaturasen – die „Ein-Doppelbindung-Einbauer“

Desaturasen sind Enzyme, die Doppelbindungen in die Kohlenstoffkette einer Fettsäure einfügen. Warum das wichtig ist? Weil Doppelbindungen Fettsäuren geschmeidiger machen. Und geschmeidige Fettsäuren sind unverzichtbar für flexible Zellmembranen – und damit für gesunde Zellen.

  • Was genau tun sie? Stell dir vor, sie nehmen eine gesättigte Fettsäure (also eine ohne Doppelbindungen, schön starr) und machen sie ungesättigt, indem sie eine oder mehrere Doppelbindungen hinzufügen.
  • Beispiel: Aus Stearinsäure (einer gesättigten Fettsäure) machen sie Ölsäure (eine einfach ungesättigte Fettsäure). So eine kleine Veränderung hat große Auswirkungen auf die Eigenschaften der Fettsäure.
  • Kleiner Haken: Unser Körper kann Doppelbindungen nur bis zur 9. Position einbauen. Fettsäuren mit Doppelbindungen weiter hinten, wie Omega-3 und Omega-6-Fettsäuren, müssen wir über die Nahrung aufnehmen – deshalb heißen sie essenziell.

Elongasen – die „Verlängerer“

Elongasen kümmern sich darum, die Kohlenstoffkette von Fettsäuren zu verlängern. Sie hängen zwei Kohlenstoffatome hinten dran und machen so aus kürzeren Fettsäuren längerkettige Varianten, die der Körper für spezielle Aufgaben braucht.

  • Warum verlängern sie? Längerkettige Fettsäuren sind besonders wichtig fürs Gehirn, die Nerven und das Immunsystem. Ohne sie läuft da nicht viel.
  • Beispiel: Elongasen verlängern α-Linolensäure (eine Omega-3-Fettsäure mit 18 Kohlenstoffatomen) zu Eicosapentaensäure (EPA) mit 20 Kohlenstoffatomen. Oder sie machen aus Linolsäure (Omega-6) Arachidonsäure.

Das Zusammenspiel von Desaturasen und Elongasen

Die beiden arbeiten oft im Team:

  1. Die Desaturase fügt eine Doppelbindung ein.
  2. Die Elongase hängt zwei Kohlenstoffatome dran.
  3. Eine weitere Desaturase ergänzt noch eine Doppelbindung.

So entstehen nach und nach komplexere Fettsäuren wie EPA, DHA oder Arachidonsäure, die dein Körper für viele wichtige Prozesse braucht, zum Beispiel zur Herstellung von Signalstoffen, die Entzündungen steuern.

Warum ist das wichtig?

Ohne diese beiden Enzyme könnten aus den einfachen Fettsäuren, die du mit der Nahrung aufnimmst, keine hochwertigen, „funktionstüchtigen“ Fettsäuren werden. Und die sind essenziell für gesunde Zellmembranen, funktionierende Nerven und ein gut reguliertes Immunsystem.

Fazit: Desaturasen und Elongasen sind wie eine kleine „Fettsäuren-Werkstatt“, die aus einfachen Bausteinen echte Alleskönner zaubern. Ziemlich genial, oder? 😊

Welche Omega-3-Fettsäuren gibt es – und warum sind sie wichtig?Nährstoff-Therapie

  • Verdeckten Mangel erkennen: Erschöpfung, Depression, Schlaf- und Verdauungsstörungen, Schmerzen, Hochsensibilität, Hashimoto-Thyreoiditis und Stress gehen oft mit einem Nährstoffmangel und einer hormonellen Dysbalance auf zellulärer Ebene einher, die durch eine allgemeine Blutuntersuchung nicht zu erkennen sind.
  • Laborwerte richtig lesen: verdeckte Funktionsstörungen mit der passenden Labordiagnostik aufspüren, die richtigen Referenzwerte kennen und die effektiven therapeutischen Rückschlüsse daraus ziehen.
  • Die wichtigsten Stoffe des Lebens: Vitamine, Mineralstoffe, Aminosäuren, essenzielle Fettsäuren und Hormone – welche Stoffe in therapeutischen Dosierungen bei den häufigsten Erkrankungen gezielt eingesetzt werden können und die besten Erfolge haben.

Spannende Erkenntnisse für mehr Vitalität, weniger Stoffwechsel-Empfindlichkeit und ein langes gesundes Leben.


ALA: Die pflanzliche Basis

Alpha-Linolensäure (ALA) ist die einzige Omega-3-Fettsäure, die der Körper nicht selbst herstellen kann. Sie muss daher über die Ernährung aufgenommen werden. Glücklicherweise liefern Lebensmittel wie Leinsamen, Chiasamen, Walnüsse und Rapsöl eine gute Portion davon.

EPA und DHA: Die Meeres-Superstars

EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure) sind langkettige Omega-3-Fettsäuren, die vor allem in Meeresorganismen vorkommen. Fische, Algen und Meeresfrüchte sind die besten Quellen, um diese wertvollen Fette aufzunehmen. Besonders bemerkenswert: Diese beiden Fettsäuren sind in der Wissenschaft dafür bekannt, eine Schlüsselrolle in der Förderung von Herz-, Gehirn- und Augenfunktionen zu spielen.

ALA vs. EPA/DHA: Was ist der Unterschied?

Während ALA vor allem in pflanzlichen Lebensmitteln vorkommt, sprechen Experten bei Diskussionen rund um die gesundheitlichen Vorteile von Omega-3-Fettsäuren fast ausschließlich von EPA und DHA. Das liegt daran, dass diese langkettigen, mehrfach ungesättigten Fettsäuren deutlich effektiver vom Körper genutzt werden können – im Gegensatz zu ALA, das erst in geringen Mengen in EPA und DHA umgewandelt werden muss.

Fazit

Wenn du das Beste aus Omega-3 herausholen möchtest, solltest du sowohl pflanzliche als auch maritime Quellen in deine Ernährung einbauen. Sie sind der Schlüssel zu einem gesunden Körper und einem scharfen Geist!

Welche Omega-3-Fettsäuren gibt es – und warum sind sie wichtig?

Wie wirken EPA und DHA im Körper?

EPA und DHA, die beiden Superstars der Omega-3-Fettsäuren, entfalten ihre Wirkung direkt in unseren Zellmembranen. Dort dienen sie als Grundlage für die Produktion von entzündungshemmenden Zytokinen – den kleinen Helfern, die Entzündungen im Körper aktiv bekämpfen. Im Gegensatz dazu steht die Omega-6-Fettsäure Arachidonsäure, die die Bildung entzündungsfördernder Zytokine anheizt.

Doch das ist noch nicht alles: Wissenschaftler haben kürzlich faszinierende Moleküle entdeckt – Resolvine, Maresine und Protectine. Diese aus Omega-3-Fettsäuren hergestellten Signalstoffe sind echte Gamechanger. Sie helfen dem Körper nicht nur, Entzündungen zu stoppen, sondern spielen auch eine Schlüsselrolle dabei, den Heilungsprozess aktiv zu fördern.

Kurz gesagt: EPA und DHA sind wie ein eingespieltes Team, das deine Gesundheit unterstützt und den Körper vor schwelenden Entzündungen schützt.

Wer profitiert von Omega-3?

Omega-3-Fettsäuren sind wahre Allrounder und können für viele Menschen echte Vorteile bringen. Hier ein Überblick, wer besonders davon profitiert:

  • Herz und Kreislauf im Fokus: Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder einem erhöhten Risiko können durch Omega-3 ihre Herzgesundheit aktiv unterstützen.
  • Schwangere und Stillende: Für werdende und stillende Mütter sind Omega-3-Fettsäuren Gold wert, denn sie fördern die gesunde Entwicklung des Babys – besonders von Gehirn und Augen.
  • Kampf gegen Entzündungen: Menschen mit entzündlichen Erkrankungen, wie Arthritis oder entzündlichen Darmerkrankungen, profitieren von der entzündungshemmenden Wirkung von EPA und DHA.
  • Psyche stärken: Studien zeigen, dass Omega-3 bei psychischen Verstimmungen, wie leichten Depressionen, unterstützend wirken kann.
  • Ab 45+: Mit steigendem Alter können Omega-3-Fettsäuren helfen, die kognitive Leistungsfähigkeit zu erhalten und dem altersbedingten Abbau entgegenzuwirken.

Kurz gesagt: Egal ob Herz, Geist oder Gelenke – Omega-3 tut gut und kann genau das Extra sein, das dein Körper braucht!

ADHS & Omega-Fettsäuren: Wie du deinem Kind ganz einfach helfen kannst

Du suchst nach einer natürlichen Möglichkeit, die Symptome von ADHS zu lindern und den Alltag deines Kindes entspannter zu gestalten? Gute Nachrichten: Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren können dabei eine wertvolle Unterstützung sein – und das Beste daran? Sie lassen sich superleicht in die Ernährung integrieren!

Welche Omega-3-Fettsäuren gibt es – und warum sind sie wichtig?

Warum sind Omega-Fettsäuren wichtig?

Studien zeigen, dass eine gezielte Kombination aus Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren helfen kann, typische ADHS-Symptome zu reduzieren. Dazu gehören:

✅ Weniger Hyperaktivität & Impulsivität

✅ Verbesserte Aufmerksamkeit & Konzentration

✅ Besseres Lese- & Arbeitsgedächtnis

Ein bestimmtes Verhältnis dieser Fettsäuren (EPA:DHA:GLA = 9:3:1) kann sogar die benötigte Medikamentendosis senken – eine tolle Option für viele Familien!

Derbyshire E. Do Omega-3/6 Fatty Acids Have a Therapeutic Role in Children and Young People with ADHD? J Lipids. 2017;2017:6285218. 

Fokus-Fuchs – Set

 

So einfach geht’s im Alltag

Omega-Fettsäuren stecken in vielen Lebensmitteln, die sich easy in den Speiseplan einbauen lassen:

🥑 Avocados & Nüsse (Walnüsse, Mandeln)

🐟 Fettreiche Fische (Lachs, Makrele)

🌱 Leinöl, Chia- & Hanfsamen

🫙 Hochwertige Omega-3-Öle (z. B. Algenöl, Leinöl, Fischöl)

Wer sicherstellen möchte, dass das Verhältnis stimmt, kann zusätzlich auf geprüfte Nahrungsergänzungsmittel setzen – am besten nach ärztlicher Rücksprache.

Expertenwissen: Interview mit Prof. Dr. Clemens von Schacky (klick hier)

Für alle, die noch tiefer ins Thema eintauchen möchten: Prof. Dr. Clemens von Schacky, renommierter Experte für Omega-3-Fettsäuren, erklärt in einem spannenden Interview, wie diese Fettsäuren bei ADHS helfen können und worauf Eltern achten sollten.

📺 Hier geht’s zum Interview: https://adhs-kompakt.de/omega-3-adhs-hs-omega-3-index/

Fazit: Eine einfache Unterstützung für dein Kind

Mit der richtigen Ernährung kannst du die Konzentration, das Lernvermögen und die innere Ruhe deines Kindes positiv beeinflussen. Die Integration von Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren in den Alltag ist kinderleicht – und ein wertvoller Schritt zu mehr Balance im Familienleben! 💙

Episode 129 – Booster für Körper und Seele: Omega 3 und Vitamin D

Dr. Volker Schmiedel, ein bekannter naturheilkundlich orientierter Arzt, Fachbuchautor und YouTuber, verrät uns   witzige, jedoch auch einige durchaus traurige Episoden aus seinem Studium und aus seiner langjährigen Praxistätigkeit (seine Website, sein Newsletter

Hochwertige Nährstoffe sollten auch angesichts der immer gravierender werdenden „Pandemie der Autoimmunkrankheiten“ gezielt einsetzt werden. In der heutigen Zeit ist ein Mangel an Omega-3-Fettsäuren weit verbreitet, bei Kindern und Jugendlichen ist er eher die Norm als die Ausnahme. Gleichzeitig „mästet“ uns das heutige Nahrungsangebot mit reichlich Omega-6-Fettsäuren, eine entzündungsfördernde Dysbalance ist die Folge.
Vegan und vegetarisch lebende Menschen sind übrigens die allergrößten „Fleischesser“, was die Fettsäuren anbelangt, da fast jedes „Fleischersatzprodukt“ voll gepackt mit Sonnenblumen(öl) ist, welches im Körper ganz einfach in die entzündungsfördernde Arachidonsäure umgewandelt wird. Auch zugesetztes billiges Sojaöl, Erdnuss- und Maiskeimöl führt uns in den gefährlichen Omega-3-Mangel.

Nicht nur bei körperlichen Beschwerden können die beiden Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA (Eicosapentaensäure und Docosapentaensäure) zur erheblichen Verbesserung führen, sie sind ein Muss, um nicht an Depressionen zu erkranken.
Dr. Schmiedel zu umstrittenen Fischölkonzentraten und zu reißerischen Arbeiten zum Vorhofflimmern und in seinem Buch „Mikronährstoffe“

Welche Quellen für Omega-3 gibt es?

Omega-3-Fettsäuren kommen in verschiedenen Lebensmitteln vor – aber nicht jede Quelle ist gleich. Hier ein Überblick:

  • Pflanzliche Quellen: Lebensmittel wie Leinsamen, Chiasamen, Walnüsse oder Rapsöl sind reich an Alpha-Linolensäure (ALA). Klingt gut? Der Haken: Der Körper kann ALA nur in begrenzten Mengen in die wirklich wirksamen Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA umwandeln. Trotzdem sind diese pflanzlichen Lieferanten eine tolle Ergänzung für eine gesunde Ernährung.
  • Marine Quellen: Hier spielt die Musik! Fettreiche Fische wie Lachs, Makrele oder Hering sind Spitzenreiter, wenn es um EPA und DHA geht – die beiden langkettigen Omega-3-Fettsäuren, die der Körper direkt nutzen kann. Moderne Algenöle machen inzwischen auch die vegane Ernährung zu einer starken Quelle für EPA und DHA – ohne den Umweg über ALA.

Sind pflanzliche Omega-3-Quellen genauso effektiv wie marine?

Kurz gesagt: NEIN! Pflanzliche Omega-3-Quellen liefern hauptsächlich ALA, das erst im Körper in EPA und DHA umgewandelt werden muss – und das passiert nur in begrenztem Umfang. Deshalb haben marine Quellen, wie fetter Fisch oder Algenöle, einen klaren Vorteil: Sie liefern EPA und DHA direkt und in hoher Bioverfügbarkeit, was umfangreichere gesundheitliche Vorteile mit sich bringt.

Wer auf tierische Produkte verzichten möchte, findet in veganen Nahrungsergänzungsmitteln auf Basis von Algen eine starke Alternative. Wichtig ist dabei, darauf zu achten, dass das Produkt sowohl EPA als auch DHA enthält – so kannst du sicherstellen, dass dein Körper die wichtigen Omega-3-Fettsäuren in optimaler Form bekommt.

Fazit

Pflanzliche Quellen wie Leinsamen sind eine gute Basis, aber wenn du wirklich von den umfangreichen Vorteilen von Omega-3 profitieren möchtest, sind marine Quellen – ob Fisch oder Algenöl – der Schlüssel. Wähle, was zu deinem Lebensstil passt, und gib deinem Körper, was er braucht!

Welche Omega-3-Fettsäuren gibt es – und warum sind sie wichtig?

DHA: Treibstoff für die grauen Zellen

Wissenschaftler wissen es schon lange: Im Gehirn hat die Omega-3-Fettsäure DHA die Nase vorn. Mit knapp 25 % ist sie dort am stärksten vertreten, während EPA mit weniger als 1 % nur eine Nebenrolle spielt. Das zeigt deutlich, wie essenziell DHA für das Gehirn ist – vor allem, wenn es um unsere kognitiven Fähigkeiten geht.

Eine spannende Studie bestätigt diese Bedeutung: Junge, gesunde Erwachsene nahmen täglich ein Omega-3-Präparat mit 750 mg EPA und 930 mg DHA ein. Das Ergebnis? Eine signifikante Verbesserung der Gedächtnisleistung! Besonders interessant: Der Zusammenhang zwischen kognitiven Fortschritten und dem Anstieg der Fettsäuren war nur bei DHA positiv – EPA spielte hier keine Rolle. [9]

Fazit: Für die Leistungsfähigkeit unserer grauen Zellen ist DHA der absolute Schlüssel. Es scheint die wichtigste Omega-3-Fettsäure für das Gehirn zu sein – und damit unverzichtbar für deine mentale Power!

Omega-3: Der Schlüssel zu gesunder Haut und weniger Hautproblemen

Omega-3-Fettsäuren sind nicht nur für Herz und Gehirn wichtig, sondern spielen auch eine entscheidende Rolle für die Gesundheit unserer Haut. Studien zeigen, dass diese essenziellen Fettsäuren bei Hauterkrankungen wie Neurodermitis, Akne oder Schuppenflechte unterstützend wirken können. Hier sind die wichtigsten Erkenntnisse aus der Forschung:

Welche Omega-3-Fettsäuren gibt es – und warum sind sie wichtig?

Omega-3 und Hautgesundheit

Allgemeine Vorteile:

Omega-3-Fettsäuren, insbesondere EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure), unterstützen die Haut, indem sie:

  • die Barrierefunktion verbessern,
  • Entzündungen reduzieren,
  • die Wundheilung fördern,
  • UV-bedingte Hautschäden mindern[1][4].

Anti-Aging-Effekte:

Eine Studie mit 2919 Teilnehmern ergab, dass eine höhere Aufnahme von Omega-3 mit weniger Hautfalten und einer glatteren Hautstruktur einhergeht – ein Hinweis auf Anti-Aging-Potenzial[7][8].

Omega-3 und Neurodermitis

Neurodermitis ist eine chronische Hauterkrankung, die mit Juckreiz, Ekzemen und entzündlicher Haut einhergeht. Omega-3-Fettsäuren können hier eine wichtige unterstützende Rolle spielen:

Entzündungshemmende Wirkung:

Omega-3 reduziert Entzündungen und stärkt die Hautbarriere, was bei Neurodermitis eine deutliche Verbesserung bewirken kann[2][4].

Studienergebnisse:

  • Eine Doppelblindstudie zeigte, dass die Einnahme von 5,4 g DHA täglich nach acht Wochen zu einer signifikanten Verbesserung des Schweregrads der Neurodermitis (SCORAD-Score) führte[2][5].
  • Die tägliche Einnahme von Fischöl (10 g, davon 1,8 g EPA) reduzierte Ekzeme, Juckreiz und führte zu einer wahrgenommenen Verbesserung des Krankheitsverlaufs[2][5].
  • Präventiv kann Omega-3 in der Schwangerschaft das Risiko für atopische Dermatitis (Neurodermitis) beim Baby senken, insbesondere bei einem ausgewogenen Verhältnis von Omega-3 und Omega-6[3][4].

Welche Omega-3-Fettsäuren gibt es – und warum sind sie wichtig?

Weitere Hauterkrankungen

  • Akne:
    Omega-3-reiche Ernährung, z. B. im Rahmen der mediterranen Küche, hilft dabei, entzündliche Veränderungen bei Akne zu reduzieren und das Hautbild zu verbessern[6].
  • Schuppenflechte:
    Auch bei Schuppenflechte haben Studien positive Effekte von Omega-3 auf Entzündungen und Symptome gezeigt. Es kann die Haut beruhigen und den Verlauf der Erkrankung unterstützen[3].

Fazit

Die Forschung unterstreicht die wichtige Rolle von Omega-3-Fettsäuren für die Hautgesundheit. Egal ob Neurodermitis, Akne oder Anti-Aging – eine ausreichende Versorgung mit Omega-3 kann helfen, die Haut von innen heraus zu stärken. Prävention und Unterstützung gehen dabei Hand in Hand, und besonders in Kombination mit einer ausgewogenen Ernährung ist Omega-3 ein wertvoller Begleiter für gesunde Haut.

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Quellenangaben

[1] Ist Omega-3 gut für die Haut? – fembites https://fembites.com/blogs/zykluswissen/ist-omega-3-gut-fuer-die-haut

[2] Nährstoffe und Neurodermitis | Vitamin D | Omega-3 | Dr. Schmiedel https://www.dr-schmiedel.de/nahrstoffe-neurodermitis/

[3] Wem hilft Omega-3? – Dr. Marquardt Hannover https://www.vitalarzt-marquardt.de/omega-3/wem-hilft-omega-3/

[4] Schutz von innen: Omega-3-Fettsäuren und Hautgesundheit https://www.norsan.de/wissen/omega-3-fettsaeuren-und-hautgesundheit/

[5] Nährstoffe und Neurodermitis: Hilft orthomolekulare Therapie bei … https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/pdf/10.1055/s-0042-115761.pdf

[6] Mit Omega-3 gegen Akne? – Apotheken.de https://www.apotheken.de/news/13886-mit-omega-3-gegen-akne

[7] Silent Inflammation: Jung bleiben mit Omega-3-Fettsäuren https://natuerlich.thieme.de/therapieverfahren/naehrstofftherapie/detail/jung-bleiben-mit-omega-3-fettsaeuren-1279

[8] Jung bleiben mit Omega-3-Fettsäuren – Thieme Connect https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/pdf/10.1055/a-0828-6082.pdf

[9] https://www.dr-schmiedel.de/epa-oder-dha/

 

 

4 Kommentare zu „Welche Omega-3-Fettsäuren gibt es – und warum sind sie wichtig?“

  1. Liebe Sabrina,
    herzlichen Dank für diesen lehrreichen Bericht. Er war ausgesprochen detailliert. Vieles setzen wir demnach schon gut um. Auch meine Ostheopatin rät zu Omega3 als zusätzlicher Einnahme. Bisher konnte ich mich dazu nicht entschließen. So werde ich mich doch einmal mehr damit beschäftigen müssen. Ist ein Test vorab sinnvoll?
    Herzliche Grüße
    Susanne P

    1. Liebe Susanne,
      ein Test ist immer sinnvoll – aber mit der täglichen Zufuhr zu beginnen noch viel sinnvoller, bis wirklich sich grundsätzlich und sichtbar was an den Werten verändert dauert auch ein paar Monate.
      Liebe Grüße
      Sabrina

  2. Eine hervorragende Zusammenfassung. So simpel und detailliert habe ich das noch nie gesehen. Hätte ich mal Ihre Aufschriebe in meiner Heilpraktiker-Ausbildungszeit gehabt, ich hätte vieles besser verstanden. Danke für diese Mühen. Ich werde diese Infos auch meinen Patienten zukommen lassen ( ich mache schon lange Omega 3 Fettsäurenquotient- Labor mit entsprechender Substitution). So verstehen diese rasch die Therapie und ich brauche nicht mehr lange erklären- mit den Bildern ist alles so toll dargestellt. Nochmals danke

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