Oregano & Co: Pro und Contra zur Einnahme ätherischer Öle

Oregano & Co: Pro und Contra zur Einnahme ätherischer Öle

Wir leben heute in einer Welt der schnellen Lösungen und der viel beworbenen Wundermittel – Oregano und andere phenolhaltige ätherische Öle werden im World Wide Web immer öfter also solche „beworben“. Im Herbst und Winter herrscht Hochkonjunktur, was diese Selbst-Medikation anbelangt. Da wir uns inzwischen mit einer sich ständig verschlimmernden Resistenz von Bakterien gegen Antibiotika konfrontiert sehen, können (und sollten) wir die ergänzende Unterstützung durch ätherische Öle in Betracht ziehen.

Ihre antibakterielle Wirkung ist durch entsprechende wissenschaftliche Arbeiten bestens belegt. Zudem konnte in den letzten Jahren auch gezeigt werden, dass sie nicht/kaum mehr wirksame Antibiotika erfolgreich wieder „flott“ machen können (mehr dazu in unserem Duft-Talk 3 mit Apothekerin und Aromatogramm-Fachfrau Dorothea Hamm). Die Erklärung dazu ist recht einfach und beinhaltet bereits die halbe Antwort der Überschrift des heutigen Artikels.

Das Dorf der Moleküle - Auszug aus dem Buch "Basics - Ätherische Öle"
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Phenole in Oregano und viele Monoterpen-Verbindungen greifen biologische Membranen an

Denn dafür hat die Natur diese faszinierenden Vielstoffgemische „komponiert“: Pflanzen können schließlich nicht in die Apotheke spazieren und sich Medikamente gegen Krankheitserreger kaufen. Sie sind mit eigenen Mitteln ausgestattet, viele davon stinken den Keimen gewaltig. Wissenschaftlich ausgedrückt: Naturdüfte, die uns Menschen eher gefallen, stören das Quorum sensing von krankmachenden Keimen. Quorum sensing ist die Kommunikation zwischen Lebewesen, diese „unterhalten“ sich mit Hilfe von Signalstoffen.

Oregano & Co: Pro und Contra zur Einnahme ätherischer Öle
Diese Menge (leicht angetrocknetes) Oregano-Kraut enthält circa 4 Tropfen ätherisches Öl

Beispielsweise stimmen sich viele Bakterien mit ihren eigenen chemischen Riechstoffen darüber ab, wie und wann sie einen Menschen überfallen, in möglichst großen Heeren. Inzwischen sind einige ätherische Öle und einzelne Riechmoleküle bekannt, die das Quorum sensing vieler Keime unterminieren, also die bakterizide (bakterientötend) und fungizide (pilztötend) Wirkung einiger ätherischer Öle unterstützen (mehr Details zu diesem erst seit circa 20 Jahren bekannten Effekten sowie die Liste der bereits diesbezüglich erforschten Öle und Duftmoleküle befindet sich in diesem Artikel von Eliane Zimmermann).

Somit ist dieser Vorgang die erste Abwehr der Natur: Die Kommunikation der Keime wird kräftig gestört, sie werden verscheucht, das pflanzliche, tierische und menschliche Immunsystem erhält mehr Zeit, sich passgenau gegen die Invasion zu wehren. Für die „cleversten“ dennoch attackierenden Keime wird es dann buchstäblich brenzlich. Zumindest auf den Oberflächen von vielen Pflanzen haben sie es mit „ätzenden“ Molekülen zu tun: u.a. mit den Phenolen. Die Zellwände der Krankheitskeime werden kompromittiert, sie werden durch zahlreiche Inhaltsstoffe von ätherischen Ölen instabil, löchrig, porös. Ihre Funktionen werden empfindlich gestört, wenn nicht sogar ganz ausgeschaltet.

Wenn wir Menschen ätherische Öle nutzen möchten, damit sie uns mit genau diesen Mechanismen zur Hilfe kommen, müssen wir sie wieder ähnlich verdünnen, wie sie in den Ursprungspflanzen vorkommen. Sonst werden unsere Zellmembranen genau so beschädigt. Je nach (Über-)Dosierung, Zeitraum und Beschaffenheit der Gewebe, die mit ätherischen Ölen in Kontakt kommen, können fast unmerkliche bis starke Reizungen oder gar Beschädigungen entstehen. Verbrennungsartige Wunden können bei unsachgemäßer Anwendung von phenolhaltigen ätherischen Ölen entstehen (z. B. Zimtblätter, Gewürznelke, Bohnenkraut, Oregano, Piment) und auch bei oxidierten Ölen, die reich an Aldehyden sind (z. B. Zimtrinde, Litsea, Zitronenmyrte, Lemongrass).

Bei dauerhafter nicht physiologischer Verdünnung, also Überdosierung, kann das menschliche Gewebe so genannte Haptene „bauen“, das sind Verbindungen aus Eiweißbausteinen und Duftmolekülen, und gegen diese werden dann plötzlich allergische Reaktionen los getreten.

Ein Hapten ist ein Stoff, der sich mit einem spezifischen Antikörper  verbinden kann, jedoch selbst keine Antigenität besitzt. Viele winzige Moleküle wie Riechstoffe, Toxine, Medikamente oder Hormone sind nicht in der Lage, eine Immunreaktion hervorzurufen. Sie sind daher selbst nicht immunogen, jedoch kombiniert mit einem Eiweißmolekül können sie zu allergischen Reaktionen führen.

In der kalten Jahreszeit werden alle Jahre wieder teils haarsträubende Empfehlungen zur Einnahme ätherischer Öle von Menschen verbreitet, denen der Verkauf von Naturdüften wichtiger ist als Menschenverstand. Auch Mindest-Kenntnisse über die Physiologie der menschlichen Menschen sind selten erkennbar, von der möglichen Bildung von Haptenen weiß sowieso kaum jemand, die Beschaffenheit von Schleimhäuten ist nicht bekannt, und schon mal gar nicht die teils unvorstellbar große Menge Pflanzenmaterial, die in einem einzigen Tropfen ätherischen Öles stecken kann.

Die „Rezepte“ solcher „Beraterinnen basieren auf dem Missverständnis, dass ätherische Öle etwas Ähnliches wie Kräutertinkturen sind und werden ähnlich dosiert. Doch ätherische Öle sind hoch konzentrierte Vielstoffgemische aus teils sehr aggressiven Molekülen, die biologische Membranen attackieren können und sollen, wie oben beschrieben. Diese Konzentrationen kommen so nicht in der lebenden Pflanze vor. Die Industrie fertigt uns diese Konzentrate an (würden wir selbst destillieren, stünden uns von den meisten Pflanzen nur wenige Tropfen zur Verfügung und wir könnten uns und unsere Kinder nicht auf diese Art überdosieren und langfristig schädigen, wie es inzwischen durch Empfehlungen auf sozialen Medien zu beobachten ist).

Versuch einer „Warzenentfernung“ mit Oregano

Eine mir bekannte junge Pflegende startete den Selbstversuch, ihre ungeliebte Warze am Ringfinger mit Oreganoöl loszuwerden. Sie träufelte sich etwas davon auf die betroffene Stelle (Warze) und wickelte den Finger über Nacht zu, so dass auch das Oreganoöl gut auf der Warze verblieb. Sie wunderte sich ein wenig über das unangenehme „Bitzeln“ an der Stelle und staunte nicht schlecht, als sie am nächsten Morgen den Verband entfernte. Neben unsäglichen Schmerzen sah die Stelle wirklich furchtbar aus:

Oregano & Co: Pro und Contra zur Einnahme ätherischer Öle

Ihre Fotos stellte sie uns mit der Bitte, diese zu veröffentlichen und möglichst viele Menschen vor solch einer fahrlässigen Anwendung zu warnen, zur Verfügung.

Hochkonzentrierte Pflanzenpower in einem Tropfen Oreganoöl

Um die schier unvorstellbaren Mengen an Kraut, die in einem einzigen Tröpfchen Öl stecken können, zu veranschaulichen, ernteten Sibylle Broggi-Läubli und Eliane Zimmermann in deren irischen Garten eine Schubkarre voll mit Oreganokraut und rechneten aus, wie viel Oreganoöl in einer Salatschüssel voll mit diesem Kraut stecken. Oder umgekehrt, wie viel Oreganokraut jemand essen würde, wenn sie/er täglich die oft empfohlenen 5 bis 10 Tropfen des Öles pro Tag einnehmen.

Wieviel Oregano ist in einem Tropfen ätherischem Öl?

Spoiler: Diese Menge entspricht mindestens zwei großen Salatschüssel Oregano. Kein Mensch dieser Welt würde so einen monotonen und scharfen Salat täglich essen! Schon mal gar den ganzen Winter, also jeden Tag über mehrere Monate.

Erschreckende Empfehlungen - Oreganoöl einnehmen
Bitte nicht nachahmen!!!

Auf Instagram fanden wir kürzlich eine Rezeptur für eine „Antibiotikabombe“ – ja tatsächlich wurde diese Rezeptur so benannt. Wie im realen Leben halten wir „selbstgebastelte“ Bomben eher für eine Gefahr… Die Rezeptur bestand aus

  • 5 Tropfen Oreganoöl
  • 5 Tropfen Teebaumöl
  • 2 Tropfen einer Mischung, die u.a. Zimt- und Gewürznelkenknospenöl enthält.

Diese 12 Tropfen sollen nun in eine Gelatine-Kapsel gefüllt werden, von diesen Kapseln soll jeweils eine 3x am Tag für 10 Tage eingenommen werden. Pro Tag sollen also 36 Tropfen ätherisches Öl eingenommen werden! Nach sieben Tagen Pause darf man munter weitermachen!

Oregano & Co: Pro und Contra zur Einnahme ätherischer Öle
Oregano-Ernte im irischen Garten: Circa 16 bis 20 Tropfen ätherisches Öl könnten daraus per Destillation gewonnen werden

Den Online-Ratgeberinnen ist vermutlich in den seltensten Fällen bekannt, dass sich die meisten Steckkapseln, also für den Hausgebrauch eher von pulverisierten Heilkräutern konzipiert, im sauren Milieu des Magens öffnen. Wenn der Inhalt aus phenolhaltigen ätherischen Ölen wie Oregano-, Zimt- und Gewürznelkenknospenöl sich jeden Tag mehrfach über viele Wochen im Magen ausbreitet, kann eine empfindliche Magenschleimhaut mit ersten Erscheinungen von Geschwüren reagieren.

Softkapseln, eher in ovaler Form zu finden und aus weich-elastischem Material ohne Steck“naht“, sind so konzipiert, dass sie die Magenpassage heil überstehen, also von der Magensäure nicht geöffnet werden. Sie sollen sich im alkalischen Milieu des Dünndarmes öffnen und unverdaut ins Blut aufgenommen werden. Die Leber wird dann nicht mit dem Abbau dieser pharmakologisch aktiven Moleküle belastet, was bei der „Verarbeitung“ im Magen bzw danach der Fall wäre. Diese Art von Kapseln können wir als Laien nicht selbst befüllen (und schon gar nicht verschließen).

Phenole können im Darm einige Arten von Bakterien abtöten, andere widerstehen diesen aggressiven Molekülen. Wann welcher Bakterien-Stamm geschädigt wird, hängt von vielen Faktoren ab, unter anderem vom pH-Wert in den jeweiligen Darmabschnitten, von der Passage und dem Zustand der verdauten und halb verdauten Inhalte, von eventuellen Mikroentzündungen, vom Vorhandensein von Faserstoffen, prä- und probiotisch wirksamen Nahrungsbestandteilen etc.

Wir Menschen sind kein mechanisch funktionierender Kasten, in dessen Auspuff-Rohr stets dieselben Verhältnisse herrschen! Zudem sind die Bewohner des menschlichen Darmes sehr unterschiedliche, eigenständige Lebewesen, sie entscheiden u.a. über unser Immunsystem und auch über unsere Emotionen. Wir sollten ihr empfindliches Gleichgewicht nicht unnötig stören, sie haben heutzutage genug zu tun mit den antibakteriellen Stoffen in industriell angefertigter Nahrung (Konservierungsstoffe).

Darmmikrobiom-Spezialist aus Tasmanien Dr. Jason Hawrelak lobt diverse Pflanzen, u.a. Oreganoöl, als starke und wirksame Pflanzen-Antibiotika, die NUR im Krankheitsfall eingenommen werden sollten. Gefahr Oreganoöl einnehmenDanach müsse man, wie bei chemischen Antibiotika, zwingend eine Aufbaukur mit Darmbakterien machen (Darmsanierung). Dazu mehr aus einem Vortrag von Dr. Hawrelak auf der Botanica2018-Konferenz.

Um es zusammenzufassen:

  • Ätherische Öle sind hoch konzentrierte Substanzen.
  • Ätherische Öle MÜSSEN in ergänzenden Träger-Medien (Bio-Pflanzenöl, Bio-Aloevera-Gel) so verdünnt werden, dass (ganz grob gesprochen) die ursprüngliche Konzentration in Pflanzen, erreicht wird, also circa 0,5 bis maximal 3 Prozent. Medizinisch geschulte Fachleute können in besonderen Krankheitsfällen aus mal höher mit der Dosierung gehen.
  • Ätherische Öle sind Vielstoffgemische, die meistens Monoterpenol-Verbindungen und phenolische Verbindungen enthalten, deren Aufgabe es ist, biologische Membranen „aufzuknacken“.
  • Ätherische Öle, die nach der EU-Gesetzgebung als Lebensmittel zugelassen sind, d.h. zur verdünnten Einnahme gibt es in unserem Shop (Vegaroma)
  • Artikel „Die französische „Schule“ der Aromatherapie & viele Missverständnisse“ (klick hier)
  • Datenbank zu Nebenwirkungen (klick hier)
  • Artikel über die Aromatisierung von Speisen mit ätherischen Ölen
  • WebSeminar „Aromaküche“ mit Maria Kettenring (klick hier)
  • Zwei Kochbücher, in denen eine gesunde und schmackhafte von verdünnten ätherischen Ölen in vielen Varianten und mit vielen Rezepten erklärt wird:
    • Das Kochbuch der Ätherisch-Öl-Speisenzubereitung-Pionierin Maria Kettenring heißt Duftküche.
    • Das Kochbuch aus Österreich für die Alltagsküche von Sabine Hönig und Ursula Kutschera heißt Aromaküche (zur Buchvorstellung geht’s hier)
  • Essbare Mischungen und ein Rezeptbüchlein gibt es bei Feeling.
  • Glosse von Eliane Zimmermann Oh Heiliger Oregano
  • Podcast Aromatherapie für die Ohren – „Warum sagt mir denn niemand…“ mit Eliane Zimmermann und Sabrina Herber (klick hier)

Oregano & Co: Pro und Contra zur Einnahme ätherischer Öle

Wir finden, dass es unerlässlich ist, sich in entsprechender Fachliteratur einzulesen, Seminare oder Fachweiterbildungen zum Thema Aromatherapie und Aromapflege zu besuchen, bevor man Menschen berät! Produktschulungen sind niemals ausreichend, um verantwortungsvoll mit ätherischen Ölen umgehen zu können! Ausserdem möchten wir darauf hinweisen, dass die Beratung von kranken Menschen nur von Therapeut*innen oder Ärzt*innen durchgeführt werden darf!
Leider sehen wir immer mehr einen verantwortungslosen Umgang mit den ätherischen Ölen, es geht vielmehr um Profit und kaum mehr um einen sorgsames Abwägen von Gesundheit und Krankheit. In einem persönlichen Gespräch wurde uns sogar von einer Fußpflegerin berichtet, die einer schwerkranken Krebspatientin empfohlen hat, unverdünntes Pfefferminzöl auf ihre durch Strahlentherapie geschädigte Haut, aufzutragen. Die Patientin entwickelte daraufhin eine heftige Dermatose, der behandelnde Arzt war entsetzt!

Fachbuch von Eliane Zimmermann „Aromatherapie für Pflege- und Heilberufe“ (klick hier)

Aromatherapie für Pflege- und Heilberufe von Eliane Zimmermann

Das ist kompaktes, wissenschaftlich begründetes und nachvollziehbares Wissen pur, keine langen Ausschweifungen in die Geschichte („bereits die alten Ägypter…“), keine esoterische Poesie, keine gefährlichen Überdosierungen. Stattdessen alle Informationen, die nötig sind, um ätherische Öle verantwortungsvoll und gesundheitsfördernd in Pflegeinstitutionen anwenden zu können, beispielsweise bei allen pflegerelevanten Ölen bis zu 15 Erkenntnisse aus wissenschaftlichen Arbeiten – in kurzen Sätzen zusammengefasst.

Fast jedes Öl ist mit einem Foto der jeweiligen Duftpflanze illustriert, denn neuerdings geistern bei manchen Pflanzen völlig falsche Abbildungen im Internet herum (fast immer falsche Abbildungen von Bergamotte und Jasmin). Zudem sind mengenmäßig relevante Inhaltsstoffe durch Tropfen-Grafiken auf den ersten Blick erkennbar, wenn beispielsweise entspannend wirksame Düfte gesucht werden, kann ein großer blauer Tropfen der Wegweise sein.

Oregano & Co: Pro und Contra zur Einnahme ätherischer Öle

Autorinnen: Eliane Zimmermann & Sabrina Herber

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22 Kommentare zu „Oregano & Co: Pro und Contra zur Einnahme ätherischer Öle“

  1. Herzlichen Dank für diesen aufrüttelnden und mit gutem Fachwissen fundierten Artikel. Es kann nicht oft genug und immer wieder darauf hingewiesen werden, wie wichtig der professionelle Umgang mit ätherischen Ölen ist. M.E. sollte jede Person, die mit äth. Ölen handelt oder Beratungen anbietet über eine entsprechende Ausbildung verfügen.
    Grossartig, dass Sie uns Ihr wertvolles Wissen hier gratis zur Verfügung stellen. Herzlichen Dank❣️

  2. Ich bin genauso entsetzt über die laienhafte Verbreitung von Nichtwissen über ätherische Öle und deren Wirkung…
    Es ist gemeingefährlich wie mit dem vermeintlichen „Wissen“ umgegangen wird! Schadet es zudem noch dem Ruf unserer Heilkräfte aus der Natur…
    Leider habe auch ich keine Idee, wie man wirksam dagegen vorgehen könnte… darum ist Euer Weg, die Aufklärung, bisher das einzig Richtige und Wirksame!! Weiter so!
    Verliert bitte nicht Eure Motivation und Engagement!

    Danke!

    Moni

  3. Vielen Dank für die wertvollen Tipps und den interessanten Artikel! Noch mehr Dank für den unermüdlichen Einsatz und den Wissenstransfer in so vielen Medien – Blog, Buch, Podcast Seminsten etc…. Man kann so viel lernen und für sich mitnehmen! Und dass diese Fülle von Wissen überwiegend kostenlos zu Verfügung steht, ist ein Geschenk das nicht genug hervorgehoben und gewürdigt werden kann. Daher nochmals DANKE dafür!

  4. Liebe Sabrina Herber
    vielen Dank für diesen tollen Artikel! Den werde ich sicher weitergeben! Diese Infos sind sehr wichtig!
    Dann noch vielen lieben Dank für die Artikel, die ich das ganze Jahr über, nicht nur auf dieser Seite, lesen kann! Vielen Dank auch für die Podcasts zusammen mit Eliane Zimmermann!
    Da ich schon seit Jahren meine Lieblingspflanze in allen Variationen anwende und weiterempfehle möchte ich Dir/Euch mein ganz privates „Elfchen“ über den Lavendel widmen:

    Lavendel
    schön blau
    Dein Duft betört
    Ich werde ganz ruhig
    Entspannung

    Schöne Weihnachten und für 2023 von Herzen alles Liebe und Gute!

  5. Liebe Sabrina und Team
    Vielen Dank für deine kompetente und wirklich sehr notwendige Stellungnahme zur Verwendung von ätherischen Ölen. Einerseits geht bezüglich Verwendung (zB bei Kindern) Angst und Schrecken um, andererseits passiert genau das, was du in deinem Artikel beschreibst. Bei Gelegenheit verweise ich deshalb gerne auf eure Homepages.
    Auch möchte ich mal Danke sagen, für die liebevoll verpackten Bestellungen. Da jubeln alle Sinne beim Auspacken.
    Lieber Gruss Jolanda

  6. Vielen Dank für Eurer Wissen, gut verpackt in Artikeln, Podcast, Büchern und Webinaren. Die Warnung vor Missbräuchlicher Verwendung kann gar nicht oft genug ausgesprochen werden. Mir hat eine Ärztin, die sich in den USA zum Thema Aromatherapie weitergebildet hat im Zuge einer Darmsanierung empfohlen so oft wie möglich Oreganoöl, Pfefferminzöl, Nelkenöl…. Einzunehmen, pur oder auch im Essen. Keine genaueren Angaben, keine Warnung. Habe ich (damals noch unwissend) mit Oregano 1x ausprobiert, zum Glück sehr Vorsichtig, die Verbrennung im Mundbereich hielt sich in Grenzen, war mir aber eine Lehre. Ich schätze die Unterstützung von ÄÖ sehr und habe in den letzten Jahren viel hierzu gelernt, vor allem Respekt vor den vielfältigen Möglichkeiten, die uns ÄÖ bieten und dass ich noch ganz am Anfang stehe mit meinem Wissen auf diesem Gebiet.
    Leider scheint auch gerade in der Yogaszene das amerikanische Vertriebssystem mit „Schnellschulungen“ und dann zwar begeisterten aber leider unhinterfragten Empfehlungen sehr verbreitet zu sein. Einigen fällt es auf, die sich dann auch anderweitig informieren, vielen leider nicht.
    Euch noch mal vielen Dank für eure unermüdliche Arbeit
    Schöne Feiertage und alles Gute für 2023
    Ines

    1. Liebe Sabrina und Eliane,
      leider kursieren im Netz jede Menge solcher dubioser Rezepturen von Vertreibern dieser beiden
      amerikanischen Firmen. Da müßte mal dringend ein Riegel vorgeschoben werden, ist ja teilweise
      sogar lebensbedrohlich diese Ratschläge.Vielen Dank für deine /eure Aufklärungsarbeit über den
      bedachtsamen Umgang mit äth. Ölen.
      Schöne Weihnachten, Sylvia

  7. Hallo Sabrina,
    danke für den interessanten Artikel. Es ist erschreckend, was man über die Einnahme von ätherischen Ölen so alles hört. Erst letzte Woche hat mir meine Tochter von einer Kollegin erzählt, die jeden Morgen einige Tropfen ätherisches Zitronenöl in einem Glas Wasser einnimmt. Es soll bei Sodbrennen helfen und zu der Info mit einem monatlichen Abo von ätherischen Ölen kam sie durch das Internet. Wahnsinn!
    Ich muß aber sagen, daß ich ein Buch zur Aromatherapie habe, indem auch zur Einnahme von Kapseln, die man selber mit ätherischen Ölen füllen kann, geraten wird. Rezepte dazu gibt es auch. Über diese Empfehlung war ich schockiert, das kann man so nicht machen. Leider ist auch viel fragwürdige Literatur auf dem Markt zu dem Thema.
    Es ist ganz wunderbar, daß Du und Eliane solche Artikel veröffentlicht und alles unternehmt um zu informieren.
    Viele Menschen heut zu Tage glauben zu schnell alles und hinterfragen nichts. Sehr erschreckend.

    Für Dich und Eliane ein schönes und frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
    LG

  8. Eure Aufklärungsarbeit ist so wertvoll und kostbar. Es ist einfach unglaublich was an Falschinformationen verbreitet wird.
    Vielen Dank für eure wertvolle Arbeit, die ich und auch euch beide sehr schätze!

  9. Ein wunderbar einleuchtender Beitrag.
    Vielen herzlichen Dank.
    Das ist so unendlich wichtig und wertvoll !
    So schön auch zwei Aromafrauen in Aktion zu sehen.
    Herzliche Grüsse !

  10. Pingback: ätherische Öle – innere Einnahme | Grauer-Magier.de

  11. Liebe Sabrina,

    Vielen Dank für diesen tollen Beitrag der die vorsichtige Dosierung der ätherischen Öle sehr gut erklärt und zeigt wie wichtig es ist behutsam damit um zu gehen.
    Für so viele Anwender/innen ist leider das „Viel hilft viel“ immer noch die Regel, und dabei kann man schon so schöne Erfolge mit niedrigen Dosierungen in den unterschiedlichsten Bereichen beobachten

    Susanne

  12. Ich habe nach einer Stuhlprobe und Speichelabstrich je ein Aromatogramm erstellen lassen . Passend hierzu wollte ich mir in einer Apotheke eine passende Mischung aus Kapseln herstellen lassen . Zum 10fachen Preis als wenn man die Öle selbst beschaffen würde . Weiterhin gibt es bereits hochwertige Oregano in magenresistenten Kapseln.
    Was macht das Ganze so viel teurer ?

  13. Vielen Dank für Ihren kurzweiligen, informativen Artikel, der mir in meinen Recherchern sehr weitergeholfen hat! Ich will mir ein Anti-Hautpilz-Mittel und etwas zur Prävention/Behandlung von Mandelentzündungen herstellen und wurde stutzig, dass die eingesetzten ätherischen Öle (Oregano- und Teebaumöl) ohne großartige Hinweise auf ihre Funktion in der Natur und auf ihre Nebenwirkungen in recht großen Mengen eingesetzt wurden. Auch mit anderen Stoffen (DMSO, Borax, kollodiales Silber, Grapefruitkernextrakt, …) wurde so verfahren. Erschreckend. Zum Glück habe ich ein wenig biologisches Wissen und konnte ahnen, dass die Rezepte mit Vorsicht zu genießen sind.

  14. Danke! Das hat mir jetzt echt geholfen. So gut Oregano ist, so gefährlich kann es auch werden, wenn man einfach Internetratschlägen folgt….

  15. Danke für die ausführliche Erläuterung auch zu den möglichen Gefahren im Umgang mit ätherischen Ölen! Podcast wurde soeben abonniert, ich werde sicher noch mehr hier lesen

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