Ätherische Öle und Viren

oder wie begegne ich „Husten, Schnupfen, Heiserkeit…“

Die antivirale Wirkung von ätherischen Ölen wurde schon mehrfach (in vitro) untersucht (z.B. im Hygieneinstitut in Heidelberg), dazu kommen die vielen Erfahrungsberichte der Aromatherapeuten.
Wichtig zu wissen ist hierbei auch, dass die Pflanze welche uns das ätherische Öl liefert, dieses zu ihrem eigenen Schutz bildet.
Die Pflanze bildet die ätherischen Öle:

  • um sich vor Kälte oder Wärme zu schützen
  • als eine Art Energiereserve 
  • um Insekten anzulocken
  • um sich vor Fraßfeinden zu schützen
  • um sich gegen Bakterien, Pilze und Viren zu wehren

Ätherische Öle scheinen mit der menschlichen und der viralen Zellmembran zu interagieren, damit den Viren das andocken erschweren oder sogar verhindern. Hierzu gibt es viele Informationen auch in Elianes Blog.

Besonders die Aldehyde sind bekannt für ihre gute Wirkung gegen Viren.

  • Myrte
  • Zitronenmyrte
  • Cajeput
  • Nauli
  • Ravintsara
  • Teebaum
  • Eukalyptus (fast alle Arten)
  • Melisse
  • Cistrose
  • Speiklavendel
  • Zitrone
  • Thymian ct.  thuajanol (leider nur sehr schwer zu bekommen, meiner ist von Ronald Reike)
  • Lemongrass
  • Litsea
  • Lorbeer
  • Bergamotte

und noch einige mehr….

In meinen Seminaren empfehle ich gerade in Grippezeiten eine Raumbeduftung mit Zitronenöl, dazu Nadelbaumöle.

Es gibt Untersuchungen in geschlossenen Räumen vor und nach dem Zerstäuben von äth. Ölen. Während in einem Beispiel vor dem Zerstäuben 210 Keime gefunden wurden (einschl. zwölf Arten von Schimmelpilzen und acht Staphylokokkenstämmen), überlebten nur acht Keimarten die halbstündige Beduftung mit ätherischen Ölen. Hier wirken vor allem monoterpenhaltige Öle der Nadelbäume und die Öle aus den Schalen der Zitrusfrüchte.

Beispiel für eine Duftlampenmischung bzw. Diffuser oder Aromastream für eine Raumgröße
von ca. 25 qm

8 Tropfen Zitrone
3 Tropfen Douglasie

oder

4 Tropfen Zitrone
3 Tropfen Bergamotte
2 Tropfen Zitronenmyrte

Während der Erkältungszeit stelle ich mir meist Grundmischungen her, d.h. ich mische verschiedene ätherische Öle zusammen und kann dann diese Mischung für die Duftlampe, Inhalation, oder das Herstellen von Brustölen/-balsamen benutzen.

Grundmischung für Erwachsene

4 Tropfen Angelikawurzel
10 Tropfen Zitrone
5 Tropfen Eukalyptus globulus
3 Tropfen Zitronenmyrte
5 Tropfen Zeder
5 Tropfen Lavendel fein

Grundmischung für Kinder

3 Tropfen Angelikawurzel
8 Tropfen Benzoe Siam
4 Tropfen Zeder
3 Tropfen Zitronenmyrte
5 Tropfen Eukalyptus staigeriana (ein guter „Kinder-Eukalyptus)
5 Tropfen Cajeput
5 Trofpen Lavendel fein

Anwendungsmöglichkeiten der Grundmischungen:

Raumbeduftung 
je nach Raumgröße 5 – 8 Tropfen / Duftlampe

Inhalation
1 Tropfen auf einen Topf mit heißem Wasser

Brustöl/-balsam
Kleinkinder: 5 Tropfen auf 50 ml Johanniskrautöl
Kinder: 15 Tropfen auf 50 ml Johanniskrautöl
Erwachsene: 15 – 20 Tropfen auf 50 ml Johanniskrautöl

4 Kommentare zu „Ätherische Öle und Viren“

  1. Mit Ravintsara habe ich sehr gute Erfolge. Hab für meine Kollegen schon öfters ein „Duft-Fleckerl“, also einfach eine Kompresse mit ätherischen Ölen „beduftet“ in ein Gefäß ‚rein. Am liebsten Bitterorange, Zypresse und Lorbeer dazu. Das hat manche die Nachtschicht über gerettet. 😀
    Für eine Freundin die extrem unter Post-Covid leidet, habe ich einen Goodbye-Virus-Riechstift gemacht. Mit Zitronenmanuka, Melisse, Lavendelsalbei, Kardamom und Combava.

  2. Pingback: Aromapflege bei viralen Infektionen (Herpes, Grippe, Gürtelrose, Windpocken und andere) | Grauer-Magier.de

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