Niere ruft Seele – Mein persönlicher Lockdown

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Wie die Zeit vergeht – nun sind es schon zwei Jahre her, dass mein Körper laut „STOP gerufen“ hat. Dieses Erlebnis hat mich sehr geprägt und ein großer Teil davon ist in mein gemeinsames Buch mit Eliane Zimmermann „Aromatherapie für Kopf und Seele“ mit eingeflossen. Ja und genau zwei Jahre später halten wir nun dieses „Baby“ in den Händen!

Niere ruft Seele – Mein persönlicher Lockdown

Wenn Dich meine Geschichte interessiert, kannst du sie in folgendem Text lesen:

Mein persönlicher Lockdown

Zitat „Geh Du vor“, sagte die Seele zum Körper, „auf mich hört er nicht.
„Vielleicht hört er auf Dich.“
„Ich werde krank werden, dann wird er Zeit für Dich haben“, sagte der Körper zur Seele. ©Ulrich Schaffer

Es war nur im weitesten Sinne „das Virus“ welches mich in die Knie zwang. Bis jetzt hat es mich nicht „befallen“, doch bescherte es mir meinen ganz persönlichen gesundheitlichen Lockdown.

In meiner Ausbildung – vor vielen Jahren – begegnete mir dieses Zitat zum ersten Mal. Dass es einmal mehr sein würde als ein daher gesagtes Zitat, welches ich auch in einem meiner Seminare  auf einer der ersten Seiten im Skript für meine Schüler weitergebe, ahnte ich wahrlich nicht! Um genau zu sein, bis vor wenigen Stunden war es mir nicht einmal bewusst, dass genau das zu meinem persönlichen Lockdown führte. Welch eine Ironie, dass genau dieses Seminar nicht einmal 24 Stunden vor Beginn deswegen abgesagt werden musste.

Aber der Reihe nach…

Ich glaube, wir alle können uns noch an den vergangen März erinnern, wir werden ihn wohl unser Leben lang nicht mehr vergessen! Auch ich erinnere mich gut, dass ich Mitte März eine schwere Entscheidung treffen musste. Ich war als Referentin mit Eliane Zimmermann in die Schweiz zu SELA eingeladen. Wir wollten dort unser Seminar „Frauen mit (Brust)-Krebs – mit ätherischen Ölen  begleiten und nachsorgen“ (klick hier) unterrichten. Eliane stornierte ihre Reise allerdings schon zwei Wochen vorher, da sie die Reichweite der Ausbreitung dieses Virus bereits deutlich geahnt hatte.

Seelenpflege „Roll on“
10 ml Jojobaöl
1 Tropfen Grapefruit
1 Tropfen Bergamotte
1 Tropfen Kamille römisch

Zauberbild –
berühre es mit Deiner Maus

Wenn die Seele sich meldet

Auch in Deutschland spitzte sich die Lage von Stunde zu Stunde zu, ich hatte schlaflose Nächte, denn es ging für mich persönlich nicht nur um die Absage eines Seminars. Ich weiß genau, was es bedeutet, wenn lange geplante Seminare „urplötzlich“ abgesagt werden müssen, ich wollte die befreundeten Veranstalter Sibylle und Michel von SELA nicht im Stich lassen. In den nächsten Tagen und Wochen musste ich die mich schier überrollende Welle der Absagen – seitens der Referentinnen und auch von TeilnehmerInnen – dann auch in meiner Schule schmerzlich erleben. Die ständige Frage: „Ist „ES“ denn wirklich sooooo schlimm???“ plagten mich wirklich sehr. Mein schlechtes Gewissen ließ mich nicht in Ruhe, mein Körper reagierte mit Herzrasen, Kloß im Hals und starker Anspannung. Doch wie gewohnt und ganz selbstverständlich griff ich zu meinen kleinen bewährten Strategien wie Akupressur, CBD-Öl und beruhigende ätherische Öle, um diese Symptömchen einigermaßen in Schach zu halten.

Die Entscheidung zur Absage des Seminares im Nachbarland nahm mir schließlich meine Familie ab: Sie bat mich, kein Risiko einzugehen und evtl. in der Schweiz festzusitzen. Schließlich wurden jeden Tag weitere Grenzen in die benachbarten Länder geschlossen. So sagte ich am 11. März meine Reise ab – welch ein Glück, ich wäre tatsächlich ein paar Tage später nicht mehr nach Deutschland zurückgekommen. Alles gut, mein Seelenfrieden war wieder hergestellt, nachdem ich eine klare Entscheidung getroffen habe. Auch mein Körper konnten sich beruhigen.

Allerdings sollte es in den nächsten Tagen auch für meine Schule turbulent werden. Ich und mein Team verfolgten fast stündlich die Nachrichten und die Überlegung der Politiker, das ganze Land in eine Art Tiefschlaf zu versetzen. Das neue Wort Lockdown war plötzlich überall präsent. Das was wir alle befürchtet haben, trat dann tatsächlich ein. In Windeseile musste Seminar für Seminar abgesagt werden, der Verwaltungs- und Organisationsaufwand war groß, riesengroß. Ich kann behaupten, wir alle liefen auf dem Zahnfleisch, das Adrenalin floß in Strömen. Dieser akute Stress ließ uns in diesen Tagen jedoch Unglaubliches leisten! Aber dann kam sie, die STILLE und mit ihr die Angst!

Seele_aromatherapie_vivere

Angst frisst Seele auf

Riechstift
1 Tropfen Kamille römisch
3 Tropfen Mandarine rot
1 Tropfen Neroli 10%
auf das Watteröllchen eines
Riechstiftes träufeln und immer
wieder intensiv daran schnuppern

Zauberbild –
berühre es mit Deiner Maus

Angst um mein Lebenswerk, dass ich mir viele Jahre mit großer Mühe und (ohne mich selbst loben zu wollen) mit sehr viel Fleiß und Ausdauer aufbaute. Was sollte aus ViVere werden, wie lange würde das alles dauern. „Kann ich das emotional und finanziell aushalten, was wird aus meinen Angestellten, was wird die Zukunft bringen???“ waren einige meiner sich ständig wiederholenden Fragen.

Diese Angst lähmte mich tagelang im wahrsten Sinne des Wortes! Am liebsten wäre ich einfach nie wieder aufgestanden, ich wollte mich verkriechen vor ihr, vor der Situation, vor der Ungewissheit. Ich versuchte mir einzureden, diese erzwungene Auszeit, welche ich ohnehin tatsächlich schon Monate zuvor nötig gehabt hätte, als „Zeichen“ zu sehen und Kraft für die Zeit danach zu sammeln. Meine Mama zwang mich regelrecht dazu und bat mich zu regelmäßigen Spaziergängen. Ja diese Momente in der frühlingshaften Natur taten mir und meiner Seele gut! Auch die Beschäftigung, aus meinem reichen Schatz  vieler ätherischer Öle für die ganze Familie antivirale Mischungen herzustellen, lenkte mich für kurze Zeit ab. Diese Mischungen und Tipps zur Abwehr und der „körperlichen Gesundheit“ fasste ich dann in einer kleinen Broschüre zusammen (klick hier).

Zwischendurch überkam mich immer eine Art blinder Aktionismus. In einem Moment begann ich Blogartikel zu schreiben, im nächsten Moment kümmerte ich mich um meinen Online-Shop, dann versuchte ich die Soforthilfe für Selbständige zu beantragen (eine einzige bürokratische Katastrophe). Dann schaute ich mich nach Webinar-Plattformen um (deren Technik und Anforderungen mich schier erschlagen haben) – zwischendurch wurde ich von Heulkrämpfen, tiefer Traurigkeit und Hilflosigkeit heimgesucht.

SO KANNTE ICH MICH NICHT! „Hängenlassen“ war nie eine Option und sollte es auch nicht werden.

Durch Zufall bekam ich einen der heißbegehrten, inzwischen seltenen Probezugänge bei einer Webinar-Plattform, allerdings nur für 5 Tage. Ich konnte Eliane davon überzeugen, ganz schnell diese Chance zu nutzen. Wir stellten also innerhalb von wenigen Stunden unser erstes webSeminar (klick hier) auf die Beine.

webseminare_vivere

Es gab in den nächsten Wochen viele Höhen und Tiefen, wir mussten geeignete Ersatzräume finden, um unseren Seminarbetrieb wieder aufnehmen zu können, finanzielle Hürden mussten genommen werden, Hygienepläne und Co…naregeln mussten studiert, verstanden und umgesetzt werden. Ich glaube ich muss nicht näher erläutern, welchen Druck, Stress und welche Ängste mich weiter begleitet haben. Es gab keine Zeit zum Durchatmen, ich arbeitete fast 70 Stunden in der Woche.

Mittlerweile zeigte mein Körper weitere Symptome, rückblickend betrachtet wurde ich in die Wechseljahre „katapultiert“. Meine Periode blieb Monate aus, um dann mit voller Wucht wieder zu kommen. Begleitet von starken Blutungen und Schmerzen war ich tagelang ausgeknockt – eigentlich – wenn da doch nicht noch soviel Arbeit wäre. Also nichts mit Ausruhen, durchhalten und weitermachen war angesagt. Schulmedizinisch konnte ich die Beschwerden ja gut unterdrücken und ein paar Ölmischungen zum Entkrampfen hatte ich auch parat. Jedoch lehnte ich den Vorschlag meiner Frauenärztin, nun doch endlich mal die fehlenden Hormone (die ich schon lange ausschlage) zu nehmen, damit würde es mir bald besser gehen!

Nach vielen Gesprächen mit der Hormon-Fachfrau Sibylle Broggi-Läubli entschied ich mich für andere Wege. Ich sammelte die gerade blühende Schafgarbe, kochte mir täglich Tee und setzte eine Tinktur an. Auch verschiedene ätherische Öle fanden sich in Riechstiften, Roll-ons und Einreibemischungen wieder.

Ich muss allerdings eins erwähnen, auch wenn es sich so anhört, als würde ich mich „selbst pflegen“: Diese Maßnahmen dienten lediglich dazu, immer wieder schnell einsatzbereit zu sein! Ich dachte dabei nie, dass es Signale sein könnten, die mehr von mir abverlangten als leistungsfähig zu sein. Auch meine Schilddrüse hatte plötzlich neue Bedürfnisse, so stellte sich heraus, dass ich keine Schilddrüsenhormone mehr benötigte.

Im Sommer entschieden mein Mann und ich, uns einige Tage Urlaub an unserem Lieblingsort in Südtirol zu gönnen. Wir nahmen uns vor, viel zu wandern, zu relaxen und unsere liebe Freundin Doris zu treffen. Zwei Tage vor Abreise besuchte ich meine Podologin, denn zum Sommerurlaub gehören schließlich hübsch gepflegte Füße. Ich bat sie wie immer, nicht an den „Ecken“ der Zehennägel herumzuschneiden, denn das tut sie gerne und meine Füße mögen das überhaupt nicht. Leider hat sie eigenmächtig entschieden, dass die Ecke am Großzeh raus muss!!! Schon Stunden später zeichnete sich eine heftige Entzündung mit Schwellung ab. So reiste ich mit offenen „Schlappen“ in den Urlaub. Entzündungshemmende Öle und Sprays waren mit im Gepäck. Zwei Tage nach Ankunft wagten wir eine wunderschöne Wanderung, die ich mit mehr oder weniger Schmerzen gut überstand, dachte ich…

Entzündungshemmender Spray
25 ml Immortellenhydrolat
25 ml Wodka
5 Tropfen Thymian Ct. Thymol
5 Tropfen Manuka
5 Tropfen Teebaum
5 Tropfen Lavendel fein
mehrmals täglich aufsprühen (kann leicht brennen)

Entzündung_aromatherapie_vivere

Entzündungshemmendes Öl
Auflage zur Nacht
48 ml Calophyllumöl
2 ml Sanddornfruchtfleischöl
4 Tropfen Niauli
4 Tropfen Thymian Ct. Thymol
4 Tropfen Manuka
4 Tropfen Teebaum

Am dritten Tag unseres Urlaubes ging nichts mehr – es hat mich buchstäblich aus den Socken gehauen. Doris half mir mit Meersalz, Calophyllumöl und Fußbadeschüssel aus. In der Apotheke vor Ort besorgte ich eine antibiotische Salbe. Die nächsten Tage verbrachte ich auf dem Balkon unseres Zimmers, verließ es nur noch am Abend zum Essen: auch Sandalen waren inzwischen keine Option mehr. Lange Rede, wir mussten unseren Urlaub vorzeitig abbrechen, da sich die Entzündung sehr hartnäckig und schmerzhaft entwickelte. Um genau zu sein, ist bis heute ist mein Zeh nicht vollständig genesen.

Im Spätsommer bereiteten wir uns wieder auf Live-Seminare in unserem Seminarhaus vor: Mit viel Kreativität und Möbelrücken wurden Möglichkeiten und Strategien ausgetüftelt, um zumindest mit reduzierter Teilnehmerzahl weitermachen zu können. Diese Maßnahmen waren für mich wiedermal mit vielen Emotionen verbunden und kosteten nebenbei einige tausend Euro. In all diesen Monaten schaffte ich es, meine beiden Mitarbeiterinnen weiter zu beschäftigen. Ich wollte ihnen nicht auch noch den Boden unter den Füßen wegreißen, auch wenn nicht immer etwas zu tun war. Die soziale Verantwortung, die ich immer ihnen gegenüber empfand, war und ist mir eine Selbstverständlichkeit. Für mich war klar, so lange ich es irgendwie schaffe, bleiben beide!

vivere seminarraum

Alle Stühle haben nun hochwertige, klappbare Holztische bekommen

vivere shop

ViVere Shop

Hier finden die Teilnehmer eine große Auswahl ätherischer Öle, Zubehör, Literatur uvm.

Kaffee lounge

Kaffee Lounge

In unserem Gartenhaus bekommen die TeilnehmerINNEN BIO-Kaffee, Bio-Tees von Sonnentor und kleine Bio-Snacks in den Pausen

Inzwischen kam der September ins Land und mit ihm ein sehr schwerer emotionaler Schlag für mich: Meine Mitarbeiterin, die gleichzeitig auch meine Schwester ist und bislang enge „Verbündete“ für mich war, kündigte fristlos. Einfach per kurzem Anruf. Nein, es gab keinerlei Streit, keine Unstimmigkeiten. Im Gegenteil, wir lachten noch wenige Stunden zuvor zusammen. Es war eine persönliche „Entwicklungsentscheidung“ für sie, jedoch hatte sie mich daran nicht teilhaben lassen. Kein Wort, keine Andeutung – einfach nichts! Nur ein kurzes Telefonat am Montag  Morgen um 9.15 Uhr. Dass ich schockiert war, ist eher untertrieben, ich war und bin zutiefst erschüttert.

Nieren_Seele_vivere

Mein Körper meldete sich gleich wieder zu Wort: Eine kleine Nierenkolik in der Nacht lässt mich aus dem Schlaf schrecken und hält mich eine Stunde in Atem. So plötzlich wie sie kam war sie wieder weg, nichts mehr, keine Schmerzen – einfach wieder alles gut!?

Klar, auch wenn mir diese sehr persönliche Situation buchstäblich schwer an die Nieren ging. Ich musste neben all diesem „Herzschmerz“ über das nicht wirklich nachvollziehbare Verhalten meiner Schwester schnell eine neue Mitarbeiterin finden. Dies gelang mir auch nach zwei Tagen – Aufgeben ist einfach keine Option für mich. Wieder viel Bürokratie, Einarbeitung und nebenbei Seminare und webSeminare vorbereiten – ich war gut beschäftigt und hatte für mich keine Zeit. Gut so – Ablenkung in Form von Kreativsein und Arbeit tat mir schon immer gut.

Welch eine Ironie – Eliane und ich tüftelten bereits im Sommer ein webSeminar für die Seele (klick hier) aus. Wir konnten viele TeilnehmerInnen dafür gewinnen – anscheinend benötigten sehr viele Menschen da draußen genau für diesen Themenbereich Unterstützung. Wir Fachfrauen kennen uns schließlich bestens aus und konnten über viele Ideen und Erfahrungen über die seelische Wirkung ätherischer Öle berichten. Aber ich, nein ich brauche sowas nicht!!!

Ende September dann der „Lockdown“ – ja mein ganz persönlicher Lockdown. Mein Körper rebellierte, drei Tage lang Nierenkolik (die Hölle kann ich euch sagen!), die mich schließlich im Krankenhaus landen ließ. Und das in einer erneut aufkeimenden Seuchengefahr. Ein fast 1 Zentimeter großer Nierenstein hatte sich genau am Eingang meiner Niere zum Harnleiter „verkantet“ und sich keinen Millimeter mehr bewegt. Die Ärzte entschieden sich für eine Harnleiterschiene, diese soll den Harnleiter in den kommenden Wochen weiten, so dass der Stein später unter Vollnarkose entfernt werden kann. Drei Tage Klinik, drei Tage Ruhe, Entspannung, nichts tun, außer nach mir zu schauen. Viele Tränen, tiefe Traurigkeit und Müdigkeit sind aus mir herausgebrochen.

Am Tag meiner Entlassung fühlte ich mich glücklich, nach Hause zu kommen, denn meine Tochter erwartete jeden Moment ihr zweites Kind. Ich wollte für die große Schwester da sein, damit Mama und Papa im Krankenhaus die ambulante Geburt entspannt erleben dürfen.

Allerdings bekam ich Durchfälle und ich konnte nur wenig bis nichts essen. Aber mein Körper wusste, dass er kurz mit seinen Attacken pausieren musste, denn keine 24 Stunden nachdem ich wieder zu Hause war, kündigten Wehen das Baby an. Meine zweijährige Enkelin Tilda durfte mit mir zusammen auf ihre kleine Schwester warten. Wir genossen die gemeinsame Zeit sehr – Tilda ist und war für mich in den letzten Monaten „Seelenpflege pur“! Einen Tag später konnte Tilda dann bereits ihr Schwesterchen kennenlernen,  das war ein sehr magischer und ungemein berührender Moment.

Baby_vivere

„So, das ist nun geschafft“ dachte sich mein Körper und legte prompt wieder los – die Durchfälle begleiteten mich geschlagen 14 Tage und zwangen mich zu vielen Pausen.

Nun dachte ich, auch das sei überstanden und ich kann mich noch zwei Wochen vor dem bevorstehenden Eingriff ein wenig regenerieren – dachte ich… Letzten Sonntag meldete sich dieser penetrante Körper abermals. Er bestand weiterhin darauf, dass ich endlich kapiere, dass ich im Lockdown bin. Ein blockierter Brustwirbel, der erst einen Tag später osteopathisch behandelt werden konnte, bescherte mir eine üble Nerven- und Muskelentzündung im Brustbereich und legte mich wortwörtlich lahm. Ich war mit meinem „Duft-Latein“ am Ende, keine meiner bewährten schmerzlindernden Mischungen wollten mehr helfen. Am Ende war es die Schulmedizin und eine „Seelenmischung“ die mir Linderung und Besserung brachte.

Nun hoffe ich, dass sich mein Körper nicht noch weitere quälende Dinge einfallen lässt! Denn gestern Abend war plötzlich das oben stehende Zitat in meinem Kopf und mir ist es wie Schuppen von den Augen gefallen, was da in den letzten Monaten mit mir passierte. Ich hatte Grenzen weit überschritten, kleine Zeichen nicht erkannt und immer nur Symptome behandelt und gelindert. Die Ursache hatte ich ausgeblendet und mich und meine Seele schändlich behandelt!

Zum ersten Mal nach Jahren benutze ich die ätherischen Öle wieder, um MICH und meine Seele zu pflegen, nicht nur um Symptome schnell wieder verschwinden zu lassen, nur um weiter zu machen wie gewohnt.

Soulfoud_vivere

Nierenwohl
50 ml Johanniskrautöl
5 Tropfen Tonkaextrakt
5 Tropfen Cajeput
5 Tropfen Majoran
5 Tropfen Lavendel fein
Diese Mischung trage ich zweimal täglich auf
die Nierengegend auf.

Pipifein – Tee

Blasenwohl
zur Infektabwehr und Vorbereitung auf den
bevorstehenden Eingriff
50 ml Johanniskrautöl
10 Tropfen Majoran
10 Tropfen Thymian Ct. Thymol
10 Tropfen Eukalyptus globulus
10 Tropfen Lavendel fein
1 EL der Mischung auf ein 10x10cm  großes Küchenpapier aufstreichen
und 1 x täglich auf die Blasengegend auflegen.

Blasenwickel – Eucalyptus

Ich werde mir die vielen Tipps und Anregungen aus dem webSeminar „Soulfood“ endlich selbst zu Herzen nehmen und mir, meiner Familie und hoffentlich vielen anderen Menschen wieder ein Vorbild sein.

Nein! – ich möchte kein Mitleid! Es gehört für mich zum eigenen Verstehen, zur Seelenpflege, diese persönliche Leidensgeschichte aufzuschreiben. So kann ich möglicherweise auch die ein oder andere Leserin erreichen. Denn ich bin sicher, sehr vielen Menschen ergeht es in diesem herausforderndem Jahr 2020 ganz ähnlich.

Lavendel_ViVere

DANKE an alle Menschen die mir in den letzten Monaten und Wochen immer wieder gezeigt haben, dass ICH wichtig bin. Die mir mit viel Hartnäckigkeit immer wieder zu verstehen geben, dass es Grenzen gibt, dass ich eine Eigenverantwortung habe und nicht zuletzt, dass ich auf sie zählen kann!!!
Jetzt heißt es Daumen drücken, denn derzeit ist die bevorstehende OP Anfang November in Gefahr – in der Klinik haben sich viele Mitarbeiter mit dem C-Virus infiziert. Ich wünsche mir so sehr, endlich einen Schlußstrich ziehen zu können.

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40 Kommentare zu „Niere ruft Seele – Mein persönlicher Lockdown“

    1. Liebe Sabrina,
      ich lese erst heute deine Wort, kann aber sehr gut mitfühlen. Danke für deine offenen Worte. Wohin Angst führt, das schreibst du hier sehr deutlich. Aber auch wohin dein Mut dich bringt – zu dir selbst und zum Bewußtsein. Viel Freude auf deinem Weg! Und auch deiner Schwester, der wohl das Adieu sagen so weh getan haben muß, dass die Kündigung abruppt hat passieren müssen. Aber jeder darf seine eigenen Wege beschreiten… herzliche Grüße, Nicole

  1. Liebe Sabrina! Ich fühle mit Dir! Ich frage mich schon seit Wochen, warum ich von einem Podest stürzen und mir den Oberschenkelhals brechen, Ellenbogen prellen und den Knöchel verstauchen musste…
    Dein Post hat mir die Augen geöffnet!
    Alles Liebe und werd bald wieder gesund!
    Ingrid

    1. Liebe Ingrid,
      ja diese Momente wo es einem wahrlich den Boden unter den Füßen wegreist….
      Auch dir weiterhin alles Liebe und Gute.
      Sabrina

  2. Liebe Sabrina,
    vielen Dank für diesen Beitrag und dafür, dass du uns so offen an deinem Leben teilhaben lässt. Ich finde das sehr mutig!
    Es ist auch ein gesellschaftliches Problem, ein Problem unserer Zeit, dass man zur „Seelenpflege“ nicht einfach mal herunterschalten darf/mag/kann. Es müssen erst körperliche Symptome hinzukommen, um eine Auszeit rechtfertigen zu können – nicht nur vor anderen, sondern leider auch vor sich selbst.

    Für die Zukunft wünsche ich dir von Herzen alles Gute und ganz viel Freude mit deiner Familie!

    Sonja

    1. Ja das stimmt – es ist nicht leicht so ehrlich zu sein. Ich habe mir in den letzten Wochen oft überlegt, ob ich erwähnen soll, dass es mir nicht gut geht und ob ich dann noch Aufträge bekomme, wenn ich diese Schwäche nach außen trage.
      Aber das Schwierigste war, diese Schwäche mir selbst einzugestehen.
      Danke für deine Worte.
      liebe Grüße
      Sabrina

      1. Liebe Sabrina,
        auch von mir ein herzliches Danke für deinen so ehrlichen und offenen Artikel. Ich kann das so nachfühlen, da es mir momentan auch so geht.
        Schwäche eingestehen ist eine Stärke und wir alle müssen nicht immer nach außen stark sein, wir dürfen auch mal schwach sein. Schwäche gehört einfach auch zu uns.
        Ich wünsche Dir und Deiner Familie eine ruhige und besinnliche Weihnachtszeit und pflege dich damit es dir gut geht und nicht damit du mit Vollpower ans Werk gehst.
        Alles Liebe Sabine

  3. Hallo, wir kennen uns lediglich von einem Seminar und ich hoffe sehr, bald ein weiteres besuchen zu können! Für die Op und vor allem ihre Seele alles erdenklich Gute!
    Ich denke auch, dass es ganz vielen Menschen zur Zeit ähnlich geht und der Artikel sicher manch einen zum nachdenken bringt! Vielen Dank dafür und auch Respekt, so offen über sich selbst zu schreiben!
    Herzliche Grüße, Nicole Rohrbacher

    1. Es berührt mich sehr, dass meine Offenheit (ich habe lange darüber nachgedacht) so wahrgenommen wird.
      Danke dafür.
      Herzliche Grüße
      Sabrina

  4. Liebe Sabrina,
    wir haben noch telefoniert und du hast mir von der personellen Situation erzählt..
    Danke für deine Offenheit!
    Die tut nicht nur Dir gut.
    Das Schwierigste ist immer sich die eigene Schwäche selbst einzugestehen und sie da sein zu lassen.
    Geht mir nicht anders.
    Die Arbeitssituation bringt immer mehr neues zu Tage und ich wunder mich, warum die Übelkeit und der Druck im Oberbauch nicht aufhört, sondern schlimmer wird: Gastritis.
    Zack, und da lieg ich und kann jetzt ein paar Gänge runter schalten..
    Pass gut auf Dich auf, meine liebe Aroma-Mama!!
    Durch dich hab ich wieder Zugang zu den Ölen gefunden!
    Für immer danke dafür!
    Dicke Umarmung aus der Eifel!!
    Die Hille

    1. Liebe Hille,

      ja du bist auch so eine verwundbare Seele – ich erinnere mich gut an unser letztes Telefonat. Pass gut auf DICH auf.
      Alles Liebe
      Sabrina

      1. Liebe Sabrina,
        Ich danke dir für deine offenen und ehrlichen Zeilen. Ich empfinde sie wortwörtlich als wahrlich stark. Auch für die duftenden Tipps vielen Dank.
        Ich habe dich bisher bei einem Seminar kennenlernen dürfen und hatte mich für 2 weitere angemeldet, die dann kurzfristig ausgefallen sind. Ich war schon „vor Ort“ im Hotel und habe dann 2 schöne Tage mit einer weiteren Kursteilnehmerin verbracht, die ich dadurch näher kennengelernt habe, also nichts umsonst, sondern ein Gewinn. Und die Seminare möchte ich nächstes Jahr nachholen.
        Ich gratuliere dir zu deinem 2. Enkelkind, wünsche dir viel Zeit für dich und alles, was dir wichtig ist. Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass die OP stattfinden kann und gut verläuft und freue mich sehr wenn wir uns wiedersehen.
        Martina vom Bodensee

  5. Liebe Sabrina, es tut unheimlich gut so ehrliche zeilen zu lesen, sie heilen dich und andere, auch ich habe viele jahre so über meine grenzen gelebt, doch man kann lernen auf sich zu achten (zeitweise zumindest 🙂 ), gönn dir ruhe, lass es dir gut gehen, mach das was dir spaß macht, delegiere, laß dir zeit und hab dich lieb, ich wünsche dir, dass alles gut geht und du deine leichtigkeit findest, denn so menschen wie dich brauchen wir noch lange
    umärmel dich einmal virtuell
    angela

  6. Liebe Sabrina

    Danke für diesen Beitrag .
    Ich drücke Dir fest die Daumen für die kommende OP und erhole Dich nachher gut .🍀🍀🍀

    Pass auf Dich auf und fühl Dich gedrückt
    Liebe Grüsse aus Luxemburg
    Tatiana

  7. Liebe Sabrina, herzlichen Dank für Deine Ehrlichkeit und Offenheit. Und Schwäche zeigen ist wahre Stärke. Ich freue mich, das ihr mittlerweile ein so großes Angebot an webSeminaren anbietet. Herzlichen Dank dafür! Alles Liebe und Gute, irene

  8. Liebe Sabrina,
    es muss dir gut getan haben, sich mal alles von der Seele zu schreiben, oder? Ich habe jedes Wort von Dir fühlen können. Wenn ich Seelenleid habe, hilft mir auch das Schreiben, es erleichtert, bringt manches genau auf den Punkt und danach kann ich loslassen. Insofern finde ich es gut, dass du dein Seelenleid mit uns teilst. Denn es geht vielen Frauen so und das nicht nur in dieser ver-rückten Zeit.
    Wenn ich Frauen von meiner Begeisterung von ätherischen Ölen mit ihren Möglichkeiten erzähle und sie ermuntern möchte, sich damit zu unterstützen, heißt es oft :
    „Dafür habe ich jetzt keine Zeit, ich habe so viel zu tun, Termine, Stress…“.
    Wenn nicht jetzt, wann dann?
    Keine Zeit für sich, keine Selbstfürsorge…..und gerade in solchen Lebensphasen ist es so wichtig für sich zu sorgen. Unser Körper passt auf uns auf, nur wenn er reagiert ist es oft schon sehr spät, weil wir ja nicht eher in ihn reingehört haben. Kenne ich auch, vor 11 Jahren hatte ich Brustkrebes. Dadurch hat sich mein Leben komplett verändert. Seitdem höre ich viel mehr auf die Zeichen, die mein Körper mir signalisiert.
    Ich wünsche dir weiterhin viel Energie und gute Besserung!
    Ein großes Dankeschön für die wunderbaren Webinare!
    LG aus Ostfriesland
    Silke

  9. Liebe Sabrina,

    die eigenen Schwächen zu zeigen ist keine Schwäche, sondern ein Zeichen von Mut und Stärke.
    Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass trotz der schwierigen Zeiten, die Operation Anfang November stattfinden möge.
    Schau gut zu Dir.
    Du beschreibst es als persönlichen „Lockdown“…überall wo sich etwas verschließt, öffnet sich was anderes.
    Ich wünsche Dir, dass Du zu einer neuen und liebevollen Kommunikation mit Deinem Körper und Deiner Seele findest. Das geht jetzt vor.
    Ich danke Dir für Deinen Beitrag und Deine Offenheit.
    Wenn Du magst, umarme ich Dich ganz lieb aus der Ferne.

    Viele liebe Grüße vom schwäbischen Albtrauf,
    Jutta

  10. Hallo liebe Sabrina,
    Bei meinem letzten Seminarbesuch in Leisl im September habe ich dich kurz nach deinem Befinden gefragt & deine darauf folgende kurze Antwort ließ mich merken, dass es dir nicht gut ging/geht!
    Ich danke dir erstmal für deine Offenheit & wünsche dir trotzdem Zeit für deine Achtsamkeit & baldige Genesung für Körper & Seele!
    Auch ich weiß von mir, dass man oft durch eigene Dinge oder von außen gesteuert, die Selbstpflege vergißt, die genauso eingeplant werden sollte wie z. B Zähneputzen.
    Bei mir ist es immer & immer wieder der Rücken, der mich tw in die Knie zwingt.
    Immer dann erinnere ich mich daran, etwas für mich zu tun, aber ich muss es noch mehr in den Alltag einbauen!
    Dir drücke ich weiterhin die Daumen, dass Du gut durch diese schwere berufliche Zeit kommst!
    Ganz liebe Grüße aus dem Norden
    Susanne

  11. Liebe Sabrina, herzlichen Dank für Deine Offenheit! Ich kenne Dich „nur“ online, aber schätze Dein Wissen und Dein Tun sehr. Eine Freundin hat mich durch meine demente Mutter zur Aromatherapie gestupst. Den Zugang zu den Pflanzen hatte ich jedoch vorher über die feinstoffliche Ebene gefunden. Die Natur hat auf magische Weise alles so wundervoll verwoben. Die Pflanzendevas haben die Botschaften für unsere Seelchen ja bereits „im Gepäck“. Vom Kopf und dem Tun, ins Herz und ins Spüren. Alles Liebe für Dich und gesunde wieder!
    Herzlichst Silke

  12. Liebe Sabrina,
    lieben Dank, dass du deine ganz „persönliche Geschichte“ mit uns teilst! Beim Lesen kam mir immer wieder der Gedanke, wieviele Frauen doch genau in diesem Moment ihren eigenen persönlichen lockdown erleben oder bereits erlebt haben! Auch ich gehöre dazu und obwohl ich rückblickend betrachtet erkenne, warum mein Körper mich so manches Mal zur Ruhe zwang, so habe ich für die Zukunft noch nichts daraus gelernt….es ist an der Zeit, dieses zu ändern!
    Alles Gute für die OP und viele liebe Genesungswünsche aus dem hohen Norden,
    Sabine

  13. Liebe Sabrina,

    Pass bitte unbedingt auf Dich auf, Du bist so ein wunderbarer Mensch mit so viel Intuition, Du hast meine Liebe zu den ätherischen Ölen intensiviert, ich danke Dir von Herzen dafür. Seit August kann ich nun meinen Traum leben und arbeite nebenberuflich als Dipl. Aromafachberaterin und Bachblütenberaterin in einem Gesundheits- und Beauty Institut in Pöchlarn. Alles Liebe freu mich schon auf deine nächsten Webinare, denen ich lauschen darf!

  14. Hallo Sabrina,
    wir kennen uns nicht persönlich, aber dein Blog ist unglaublich toll, ansprechend u. hilfreich.
    dein so persönliches Berichten geht an die Nieren!!,
    ja rechtzeitig die Notbremse ziehen ist schwer, der innere Arzt kann lange durchhalten ..
    in dieser verrückten Zeit wird mir immer klarer, dass man nur gesund durch die Zeit kommen u. für andere Dasein kann, wenn man sich persönlich immer mal herunterfährt o. gefahren wird; sei es durch die Familie o. auch durch schmerzhafte Erfahrungen.
    Das Schöne: Es kommt was Gutes dabei heraus!!
    GLBG , komm gut durch die ABC Viren Zeit u. bleib behütet
    Karin

  15. Ich bin sehr berührt von so viel Offenheit. Es fehlen mir die Worte aber ich kann aus eigene Erfahrung sagen : das ist der beste Weg. Auch ein Weg zur Heilung. Es sind sehr bewegte Zeiten in denen wir jetzt leben, was uns noch erwartet ist ungewiss. Wir dürfen uns erinnern auch auf vergangenen Zeiten wo wir auch schon Krisen bewältigt haben und da Kraft schöpfen das wir es jetzt auch schaffen werden. Wir können uns glücklich schätzen das wir in friedlicher Welt leben, nicht Hunger leiden müssen und das wir auf beste Gesundheitsversorgung hoffen dürfen. Es wird alles gut, wir werden hinterher noch stärker, mitfühlender und vielleicht wird Welt ein Stück anders aber nicht unbedingt schlechter.
    Wir müssen immer dran denken das wir nicht nur gegen etwas Dinge tun, sondern auch für etwas: für Gesundheit, Wohlbefinden …. Mutter Natur schenkt uns so viel, und Wissen haben wir auch.
    Niemand ist alleine. Wir müssen nur Mut haben über Gefühle und Bedürfnis zu sprechen. Manchmal ist helfen viel einfacher als um Hilfe zu bitten und sich helfen lassen. Das muss auch gelernt werden.

    Herzliche Grüße
    Gordana🍀

  16. Ich bin tief berührt über Euer aller Feedback!
    Als ich den Artikel gestern morgen um 5 Uhr in der früh begonnen habe zu schreiben, dachte ich mir, dass dieser langatmige, wehleidige Text sicherlich nur von wenigen gelesen wird.
    Ich war mir sehr unsicher, ob es gut ist, diese Seite von mir zu zeigen!? Umso mehr bin ich berührt von den vielen Rückmeldungen, die mich auf unterschiedlichen Wegen seit gestern erreichen, dass es gerade vielen anderen Frauen ebenso ergeht wie mir.

    DANKE!
    Herzlichst Eure Sabrina

    1. Liebe Sabrina,
      der Text mag lang sein, aber eines ist er bestimmt nicht: wehleidig. Ich empfinde ihn als ehrlich, er zeigt die Grenzen, die einem Körper und Seele setzten können und das manchmal auch gar nichts helfen möchte. Egal was man unternimmt. Oft hilft dann nur die Zeit, die Ruhe. Etwas was jemandem, der so energiereich wie du ist, bestimmt nicht leicht fällt. Vor allem, wenn dann noch finanzielle und existenzielle Sorgen dazu kommen. Und wie es die nächsten Wochen und Monate weiter geht, kann einem auch niemand sagen.
      Vielen geht es im Moment bestimmt ähnlich wie dir. Nicht jede hat den Mut, dass so ehrlich aufzuschreiben und zu veröffentlichen. Wenn man weiß, wie es jemandem geht, kann man sein handeln besser verstehen.
      Ich wünsche dir, auch wenn wir uns nicht persönlich kennen, von Herzen, dass es dir bald besser geht und du deine Ideen, Wünsche, einfach alles, was du gerne machen möchtest auch wieder umsetzen kannst.
      Liebe Grüße Iris

  17. Liebe Sabrina
    Kein Mitleid, aber mein tief empfundenes Mitgefühl hast du.
    Ich schätze dich, dein Team und deine Arbeit sehr.
    Jetzt werde ersteinmal wieder gesund. Höre auf deine Seele. Sie will beachtet sein!
    Du hast viel Gutes geleistet und immer an das Wohl der Menschen gedacht, die dir begegnet sind. Hast immer ein offenes Ohr für die Bedürfnisse deiner Teilnehmer/innen.
    Ein Danke an dich und fühle dich liebevoll umarmt!
    Es geht sicher weiter! Vertraue!
    In Verbundenheit und Wertschätzung grüße ich dich.
    Susanne Shivani Pietralla

  18. Liebe Sabrina, mich hat es sehr berührt, was du hier schreibst und wie offen du bist. Es tut mir leid, zu hören, dass dir einiges „an die Nieren gegangen“ ist. Ich kann es gut nachvollziehen angesichts der Co… Situation.
    Deine Tipps und Rezepte im Blog und in deinen Büchern sind so unglaublich wertvoll und haben mir schon oft geholfen! (Ich wende sie ganz privat an für mich und Miene Familie.)
    Alles Gute und Liebe für dich und deine anstechende OP sowie für deine weitere Zukunft mit ViVere! Vielleicht klappt es für mich im neuen Jahr mal mit einem Seminar bei dir, ich würde mich sehr freuen.

  19. Liebe Sabrina, ich bin tief berührt über Deine offenen Worte. Du glaubst ja gar nicht, WIE gut ich Dich verstehen kann! Wie schön, dass Du jetzt den Mut und die Kraft gefunden hast, Dich mehr um Dich selber zu kümmern. Du stehst nicht allein da, um die ganzen Hürden zu meistern: Du hast eine wundervolle Familie und Deine ganze „Aroma-Familie“ ist in Gedanken sicherlich ganz nah bei Dir. Mir fehlen oft die richtigen Worte, um mich auszudrücken aber ich hoffe, Du verstehst, was ich sagen will? Ich denke ganz fest an Dich, wenn es bald soweit ist und Du ins Krankenhaus musst. Du bist eine solch starke Frau, dass ich sicher bin, dass Du den Eingriff gut überstehst. Ich würde Dir gerne etwas Gutes tun……vielleicht magst Du ja einmal eine Massage bei mir genießen – wenn ich irgendwann wieder zu einem Seminar zu Dir komme? Herzlichste Grüße Delia

  20. Liebe Sabrina,
    Bekomme gerade Gänsehaut bei lesen. Mir fehlen grad die Worte. Dein Eingangs zitat hatte ich mir vor 4 Jahren bei meinem Lokdown auch zu Herzen genommen. Ich drücke Dir ganz fest die Daumen das Deine Sonne bald wieder aufgeht und Du das vergangene in die Schublade stecken kannst. Ich drücke Dir fest die Daumen. DU BIST EINE STARKE Frau, Du wirst es meistern!!!! Liebe Grüße Anja

  21. Liebe Sabrina,
    als Selbständige, die dauernd gefordert ist, neue Ideen einbringen muss, sich um Mitarbeiter Gedanken macht und ihre soziale Verantwortung wahrnehmen will, dass man dann irgendwann nicht nur gefordert ist, sondern „über“fordert ist, kann ich gut nachvollziehen, da ich selbst in solch einer Situation war. Auch mir ist es nicht leicht gefallen auf meinen Körper zu hören. „Es geht doch noch was!“ „Komm, wird schon nicht so schlimm, krempeln wir die Ärmel hoch und weiter geht es!“ Leider sagt unser Körper irgendwann: „Das war es jetzt!“ Du hast dies schmerzlich erfahren. Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich Dir nur Mut machen, diesen „Lockdown“ zu nutzen, Dich neu füllen zu lassen. Du hast Deine Familie an Deiner Seite (genieße Deine Großmama-Momente, auch meine Enkel haben mich viel aus meinen Tiefs herausgeholt) und lass Dir Zeit mit Dir selbst. Manchmal liegt wirklich in der Ruhe die Kraft, auch wenn wir „selbständigen“ Menschen meinen, immer alles selbst machen zu müssen. Manches hat sich schon geregelt, manches wird sich noch regeln und manches geht vielleicht anders weiter als gewünscht. Aber es geht weiter. Aber keiner weiß ob es deshalb schlechter sein muss. Jetzt bist „Du“ dran. Und nur „Du!“
    Ich wünsche Dir für Deinen Klinikaufenthalt alles Gute und eine gute Genesung. Ein Wort von Augustinus möchte ich Dir gerne mit auf den Weg geben: “ Wenn später einmal, warum nicht jetzt? – Und wenn nicht jetzt, wie dann später einmal?“ Alles Liebe wünsche ich Dir aus Rheinhessen, Kerstin

  22. Hallo Sabrina,
    Ich finde es ganz toll, dass Du mich an Deinem Leben gerade auch in dieser Zeit teilhaben lässt, denn es ist keine Schwäche sondern Stärke und großes Vertrauen, danke ❤️

    Ja den inneren ‚Lockdown‘ kenne ich auch, da auf meinen Körper zu hören, wenn mein Kopf davon ‚galoppiert‘ ist nicht leicht. Ich sehe das nun als wichtige Erfahrung in meinem Leben an, denn durch das ‚ausbremsen‘ wurde ich gezwungen inne zu halten und nun lerne ich mir zu zu hören, mir zu vertrauen und auch los zu lassen. Ich bekomme eine neue Sichtweise, manchmal ist das ganz gut vom Schicksal, auch wenn ich das so nicht gebraucht hätte.

    Deine Webinare, der Blog, der Shop, Deine Bücher einfach alles an deiner Begeisterung für die Aromatherapie ist ein unglaubliches Erlebnis und Geschenk für mich, auch dafür herzlichen Dank ❤️

    Nimm deinen Lockdown an, gönne Dir die Ruhe und vertrauen deinen inneren Kräften / Gefühlen. Ich weiß das Du diese OP gut überstehst, denn ich glaube an Dich und somit wünsche ich Dir erholsame Tage.

    Alles Gute und viele Grüße aus Rheinstetten
    Annette Neu

  23. Liebe Sabrina,
    Mir stockte fast der Atem, als ich
    DEINE Geschichte gelesen habe.
    In ähnlicher Weise habe ich die letzte n Monate erlebt,allerdings,war es bei Dir noch eine Schippe mehr.
    Obwohl wir diese Zeiten sicherlich unterschiedlich erleben,
    finde ich es sehr anrührend und berührend,wie du darüber berichtet hast. Ich bin dir sehr dankbar ,dass du deine Geschichte aufgeschrieben hast, denn mir ist mit einem Schlag klar geworden,das die Wege,die ich langsam einschlage, richtig sind.Wir müssen oder dürfen nach uns schauen und auf uns aufpassen.Ich wünsche Dir und uns allen, viel Kraft aber vor allen Dingen ,den Glauben ,dass alles gut wird, nicht zu verlieren.
    Schicken wir Licht und Liebe in die Welt.!!
    Liebe Grüsse Eva

  24. Heidrun Kirschbaum

    Liebe Sabrina,
    danke für Deine Offenheit. Auch ich finde, dass es ein Zeichen von Stärke ist, seine Schwäche zu zeigen. Respekt, dass Du so mutig bist, Deine Geschichte mit uns zu teilen. Ich wünsche Dir viel Kraft durch Deinen persönlichen Log Down zu kommen. Ich schicke Dir ganz viele Sonnenstrahlen, viele gute Düfte, die Dir Heilung für Deine Seele und Deinen Körper bringen. Pass gut auf Dich auf.

  25. Meine liebe Sabrina,
    es sind bereits etliche, wundervolle „Kommentare“ zu deiner persönlichen Geschichte verfasst worden, denen ich mich nur anschließen kann! Auch ich danke dir für deine offene, herzliche Art und dafür, dass du uns sogleich auch wieder mit den richtigen „Zauber-Rezepturen“ versorgst.
    Man sieht eben nur mit dem Herzen gut und das ist es, worauf es in dieser Zeit (ich persönlich nenne es die Zeit des Zusammenbruchs) ankommt. Eine Familie, gute Freunde und Nachbarn, auf die man sich zu 100% verlassen kann sind mehr Wert als je zuvor.
    Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass dich solche Menschen auch in Zukunft im Leben begleiten werden und dir zur Seite stehen! Ich bin gerne einer davon 🙂
    Nun drücke ich dir feste die Daumen für die geplante OP und gratuliere dir noch nachträglich zum zweiten Enkelkind!

    Alles Gute und bis bald,
    Birgit aus Schwelm

  26. Liebe Sabrina,

    Ich sende dir ganz viel Kraft und Energie für deine OP 💫
    Danke, dass du uns daran erinnerst, auch mal wieder auf unsere Seele zu hören, das kommt gerade wirklich zu kurz.
    Liebe Grüße, Anja

  27. Liebe Sabrina,
    danke Dir für Deine Offenheit! Mich haben 2019 einige Ereignisse gezwungen, vieles zu verändern und mich von einigen bisherigen Glaubenssätzen zu trennen. Ich musste lernen, dass ich nicht auf „alles“ Einfluss habe, nicht „alles“ kontrollieren kann – und auch nicht muss – das war schmerzhaft, aber erstaunlicherweise haben sich einige Dinge trotzdem (oder gerade deshalb?) gut gefügt – andere leider nicht.
    Ich wünsche Dir viel Kraft und Sonnenschein! Gönne Dir die benötigte Auszeit und lass Dich von Deinen Lieben unterstützen. Alles Gute für die OP!
    Herzliche Grüße,
    Conni

  28. Liebe Sabrina,
    heute komme ich erst dazu, deinen aktuellen „Newsletter“ zu lesen. Und was soll ich sagen, er hat mich so berührt, dass ich Tränen in den Augen hatte.
    Ich finde es so mutig, dass du ihn geschrieben und veröffentlicht hast. Denn so wie dir, muss es vielen gerade gehen. Menschen, die um ihre Existenz bangen, die sie sich über Jahre aufgebaut haben. Ich fühle mir dir und all diesen anderen Menschen!
    Für mich persönlich war und ist euer Online-Angebot ein Segen um in die Aromatherapie hineinzuschnuppern. Ich schätze eure Webinare so sehr! Aber natürlich nicht auf Kosten deiner Gesundheit. Von daher – erhole dich gut – werde gesund und hab Vertrauen, dass du auch mit Gelassenheit erfolgreich sein wirst. Ich schicke dir auf diesem Weg ganz liebe Gedanken mit den besten Wünschen für deine Genesung.

    Ganz herzliche Grüße von eurer neuen Aromatherpie begeisterten Zuhörerin und Anwenderin
    Hella.

  29. Wow danke dass du deine Geschichte teilst, dir mich sehr ergriffen hat, ich habe gerade selbst eine OP (Oberschenkelhalsbruch) hinter mir und befinde mich in schmerzhaften Prozessen. Von Anfang an war mir klar dass es ein Weckruf der Seele ist, dass ich nicht weiter durchs Leben hetzen soll. Bald gehts in die Reha und ich freue mich drauf, jeden Tag werde ich wieder beweglicher und stärker. Danke liebe Seele! 😍

  30. Rückblickend lässt sich gern identifizieren „wie es so weit kommen konnte“, oder „wieso es dir so an die Nieren ging“.
    Mach dir keine Vorwürfe – wenn die Seele so dem Körper den Vortritt lässt, bleibt einem die Lektion anderweitig verwehrt. Und so wie du es schilderst liebe Sabrina, hast du das Lernfeld gemeistert. Der Pfropfen ist wortwörtlich geploppt. 😉

    Gib weiter auf Körper, Geist und Seele acht! Du kannst deine Berufung nicht nachkommen, wenn du selbst am Stock daher kommst.

    Allerbeste Grüße,
    Marc

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